Dieser Tag gehört uns!

„Familie im Gleichgewicht?!“ – so lautete das Motto unseres diesjährigen Familientages im Kinderpalliativzentrum Ende März.  Gemeinsam als ganze Familie schöne Stunden miteinander zu verbringen, ohne sich kümmern zu müssen, ist nichts Selbstverständliches, wenn ein Geschwister schwer erkrankt ist. Und so fiel die Resonanz auf den Tag, bei dessen Durchführung unser Team von drei Ehrenamtlerinnen tatkräftig unterstützt wurde, bei allen rundum positiv aus.

 Nach dem gemeinsamen Start in den Tag am Samstagvormittag teilten sich die Familien in verschiedene  Gruppen auf zum Austausch, Spiel und Spaß. Kulinarisch bestens versorgt mit Schnittchen und Kuchen dank der freundlichen Unterstützung der Bäckerei Geiping sowie knuspriger Pizza genossen alle die gemeinsame Mittagspause.  „Welch ein Luxus, hier so gut versorgt zu werden!“, meldete ein Vater anschließend dankbar zurück. Am Nachmittag richteten alle gemeinsam die Aufmerksamkeit auf die individuellen Ressourcen jedes Familienmitgliedes und was sie als Familie im Alltag stärkt, unterstützt und ihnen gut tut. Auf dem Programm stand passend zum Tagesmotto u.a. das Basteln eines „Familienmobiles“ – gar nicht so einfach, alles ins Gleichgewicht zu bringen! – Spiele mit dem Schwungtuch draußen im Garten bei herrlichem Sonnenschein und wohltuender Entspannungszeit im Snoezelraum.

Schön war, der Familientag! Bis zum nächsten Mal!

Recklinghäuser Polizisten spenden Siegprämie

Die Polizisten der Recklinghäuser Einsatzhundertschaft waren sich schnell einig, dass sie als Gewinner eines polizeiinternen Hallen-Fußballturniers die Siegprämie an die Station Lichtblicke spenden möchten. Sie stockten die Summe noch auf und so kamen stolze 630 Euro zusammen.

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen übergab die Spendensumme nun zusammen mit mehreren Beamten der Einsatzhundertschaft an Nicole Sasse vom Freundeskreis. Sie zeigte sich nach ihrem Besuch sichtlich bewegt und sagte: „Hier stehen die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Familien im Mittelpunkt der täglichen Arbeit. Zeit und Zuwendung sind wesentlicher Bestandteil der umfassenden Betreuung. Leid lindern – Leben gestalten, das ist nicht nur das Motto des Zentrums, sondern auch gelebte Praxis!“

Über die in Recklinghausen gelebte Solidarität und den netten Besuch bei uns haben wir uns sehr gefreut. Herzlichen Dank für die schöne Spende!

Lila Bärchen überbrachte 3.000 Taler

Die Kinder bei uns auf der Station Lichtblicke staunten nicht schlecht, als letzte Woche plötzlich ein kleiner lila Bär mit einem Strauss Luftballons über den Stationsflur tapste.

Gemeinsam mit Jan Forster und Birgit Seuffert von der Bären-Apotheke in Lüdinghausen überbrachte uns das süße Maskottchen Bärli eine großartige Spende in Höhe von 3.000 Euro. Das Team rund um Apothekenleiter Jan Forster hatte zuvor fleißig Taler für den guten Zweck gesammelt.  Die Bären-Apotheken und das Kinderpalliativzentrum verbindet eine langjährige freundschaftliche Beziehung. Immer wieder machen die engagierten Apotheker mit Aktionen auf die Bedürfnisse von lebenslimitierend erkrankten Kindern und ihren Familien aufmerksam und unterstützen so das Kinderpalliativzentrum. Wir danken von ganzem Herzen!

Über den netten Besuch bei uns und die schöne Ablenkung haben wir uns sehr gefreut!

Auf dem Foto v.l.:  Jan Forster (Bären-Apotheke) mit Bärli, Sr. Karin (Station Lichtblicke), Birgit Seuffert ((Bären-Apotheke) und Nicole Sasse (Freundeskreis)

Die 10. Dattelner Kinderschmerztage!

Das waren sie, die 10. Dattelner Kinderschmerztage 2019! Bis zur letzten Minute waren hinter den Kulissen die intensiven Vorbereitungen unseres Jubiläumskongresses zum Thema „Visionen“ gelaufen – umso größer war bei allen die Freude, dass es am Donnerstag, den 13. März, endlich losgehen konnte! In diesem Jahr fanden die Dattelner Kinderschmerztage (DKST) zum ersten Mal als Sechs-Länder-Kongress in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus Zürich, Basel (Schweiz), Wien, Graz (Österreich), Bozen (Italien), Montegnée (Belgien) und Nijmegen, Utrecht (Niederlande) statt. Aus Deutschland kooperierten die Charité Berlin, die Universitätskliniken Augsburg und das Olgaspital aus Stuttgart.

Prof. Boris Zernikow, der Leiter des Kinderpalliativzentrums und des Deutschen Kinderschmerzzentrums, eröffnete gut gelaunt den Kongress, der mit mehr als 1000 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet, den deutschsprachigen Nachbarländern und auch Italien, Luxemburg, Belgien und Norwegen einen neuen Besucherrekord verzeichnete. An drei Tagen lieferten mehr als 100 Vorträge und Workshops geballtes multiprofessionelles Wissen für Kinderärzte, Pflegende, Psychologen, psychosoziale Mitarbeiter und weitere im Gesundheitswesen Tätige. Der erste Kongresstag legte den Fokus auf die Grundlagen der Schmerztherapie im Kindesalter sowie der Pädiatrischen Palliativversorgung. Ziel ist es, diese kontinuierlich weiter zu verbessern – und das geht nicht ohne Visionen!

Mit John Lennons „Imagine“ stimmten sich die Teilnehmer und unser Team auf den zweiten Kongresstag ein, den der Minister für Arbeit, Gesundheit, Soziales des Landes NRW, Karl-Josef Laumann, anschließend feierlich eröffnete. Er widmete sich der spannenden Frage, was aus visionären Projekten der letzten Jahre bereits entstanden ist und welche Visionen es für die Zukunft gibt. Verschiedene Teilnehmer stellten dem Publikum ideenreich ihre Projekte und Visionen mit bewegten Bildern und Präsentationen vor, das per Applausometer enthusiastisch abstimmte, wer dafür einen (undotierten) Preis gewinnen sollte. In der Kategorie „Visionen“ gewann das Team aus Budapest, Ungarn. Dort arbeiten der Kinderarzt János Major und die Psychologin Andrea Gyimesi-Szikszai mit großem Engagement daran, am Kinderkrankenhaus Bethesda ein ungarisches Kinderschmerzzentrum aufzubauen. Den Preis für das schönste visionäre Projekt gewann das Kenniscentrum Kinderpalliatieve aus Zorg, Niederlande. Das Team um Frau Meggi Schuiling-Otten baute innerhalb von nur fünf Jahren eine nationale Struktur für eine integrale Kinderpalliativversorgung in den Niederlanden auf. Beide Teams freuten sich sehr über ihren Preis, eine Skulptur des Künstlers und ehemaligen Fix und Foxy Chefzeichners Bone Buddrus.

Die Vielzahl der persönlichen Begegnungen zwischen den Veranstaltungen trugen ebenso wie das gemeinsame Feiern am Freitagabend wieder zur besonderen Atmosphäre im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen bei. Freuen wir uns gemeinsam schon jetzt auf ein Wiedersehen zu den 11. Dattelner Kinderschmerztagen vom 22.- 24. April 2021, erstmals dann im Kongresszentrum Dortmund!

Tierischer Besuch im Kinderpalliativzentrum

Wir freuen uns sehr, dass uns die Kuh Luise, das Maskottchen der Eisdiele Kuhbar auf der Station Lichtblicke besucht hat. Sie sorgte für viele lachende Gesichter bei den Patienten, ihren Eltern und Geschwistern und auch bei unserem Personal.

Luise besuchte uns zusammen mit Bärbel Krolik, der Inhaberin der Kuhbar in Castrop Rauxel, die Ende Februar ihr 10-jähriges Jubiläum u.a. mit einer Tombola feierte. Den schönen Erlös daraus in Höhe von 613,00 Euro spendete Bärbel Krolik nun an den Freundeskreis. Wir danken für die tolle Unterstützung und auch für den schönen Kuhschein, der uns bald noch eine kuhle Eisparty mit dem Kuhbar-Eiswagen spendiert. Schon jetzt sind wir voller Vorfreude auf das köstliche Eis und ein  Wiedersehen mit Luise und ihrem Kuhlen Eiswagen!

Auf dem Foto v.l. Annika Tremer (Freundeskreis), Katharina Szybalski (Kinderpalliativzentrum) und Bärbel Krolik (Kuhbar Castrop-Rauxel)