Vorfreude auf den Dattelner Schleusenlauf am 30. Juni steigt!

Laufen für den guten Zweck ist eine tolle Sache und deshalb freuen wir uns riesig, dass am 30. Juni der Benefizlauf rund um die Dattelner Schleusen in die zweite Runde geht. Auch in diesem Jahr wird das Kinderpalliativzentrum mit dem Erlös aus der Hälfte der Startgelder unterstützt zugunsten des Projekts „Stopp – Keine Chance den Keimen!

Der 2. Dattelner Schleusenlauf ermöglicht soziale Teilhabe“.

Multiresistente Erreger (MRE) sind eine der größten Herausforderungen der modernen pflegerischen und medizinischen Versorgung. Kinder mit lebenslimitierenden Erkrankungen sind besonders gefährdet, mit multiresistenten Erregern (MRE) besiedelt zu sein, aufgrund vorausgegangener Krankenhausaufenthalte, Übernahme aus einer Langzeitpflegeeinrichtung, häufiger Antibiotikatherapie oder dem Vorhandensein spezieller medizinischer Apparate (wie Magensonde, zentralvenöse Verweilkatheter, Tracheostoma oder Harnwegskatheter).

Bisher ist es in Krankenhäusern üblich, Patienten mit MRE in Einzelzimmern zu isolieren. Das ist für die betroffenen Kinder und ihre Familien sehr belastend. Soziale Teilhabe, eines der wesentlichen Ziele der pädiatrischen Palliativversorgung, ist so kaum möglich. Die psychosoziale Betreuung der schwerstkranken Patienten und auch ihrer Eltern und Geschwister ist bei uns ein ganz wesentlicher Versorgungsbaustein. Deshalb haben wir ein spezielles Hygienekonzept (PALLINI) entwickelt, welches den betroffenen Kindern und ihren Familien soziale Teilhabe ermöglicht, ohne die Sicherheit der Mitpatienten zu gefährden. So können sich die Eltern und Kinder unter Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen auch außerhalb des Patientenzimmers aufhalten und an den therapeutisch-pädagogischen Angeboten der Station Lichtblicke teilnehmen.

Durch kontinuierliche Forschung auf dem Gebiet der Hygiene am Kinderpalliativzentrum wird versucht, die Bedürfnisse der Patientenfamilien und den gleichzeitigen Schutz vor Infektionen noch besser in Einklang zu bringen. Dies erfordert zum einen die Anschaffung technischer Geräte, die nicht durch die reguläre Krankenhausfinanzierung abgedeckt werden. Hierzu gehören z.B. ein Industriegeschirrspüler mit Desinfektionsmittelzulauf oder spezielle Entsorgungsbehälter für die Einmalkittel, die die Patientenfamilien außerhalb ihrer Zimmer als Keimbarriere tragen.  Zum anderen ist es wichtig, die Bereitschaft der Patientenfamilien an der Mitwirkung des für sie ungewohnten Konzeptes zu erhöhen. Bunte Schutzkittel aus Stoff für die Schwestern beispielsweise, ein individuell gestalteter Hygienespender für den Eingangsbereich des Kinderpalliativzentrums und weitere Maßnahmen sollen die Akzeptanz nachhaltig verbessern. Mit der Unterstützung des Schleusenlauf werden diese Anschaffungen ermöglicht.

Wir freuen uns über jeden engagierten Läufer, der mitmacht, und wünschen allen schon jetzt flotte Beine und jede Menge Spaß an diesem Junisonntag. Wer mag, ist herzlich eingeladen, uns an diesem Tag an unserem Infostand auf dem Gelände des Jahnsportplatzes des TV Datteln zu besuchen!

Mehr Informationen rund um den Schleusenlauf bekommen Sie auf der dazugehörigen Website.

DKST 2019 -Vorträge auf einen Blick!

Mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreichten die 10. DKST im März 2019 einen Besucherrekord. Alle Räume des Ruhrfestspielhauses waren bei mehr als 100 Vorträgen und Workshops gut gefüllt.

Zum besonderen Anspruch der Dattelner Kinderschmerztage gehört, dass alle Referenten Experten ihres Faches sind: die Vorträge und Workshops dienen nicht der wissenschaftlichen Karriere, sondern dem Weiterbringen von Wissen und „best practice“ Beispielen an alle diejenigen, die direkt an der Versorgung und Begleitung der kleinen und größeren Patienten und ihrer Familien beteiligt sind. Die insgesamt mehr als 130 Referenten und Moderatoren wurden von den Kooperationspartnern und der Kongressleitung vorgeschlagen und eingeladen, sich an den DKST zu beteiligen – sie übernahmen diese Aufgabe ohne Honorar. Einen großen Teil der gehaltenen Vorträge der 10. Dattelner Kinderschmerztage können Sie hier einsehen:

Vorträge DKST 2019

 

„Natürlich trauert man mit“

„Natürlich trauert man mit“
Interview mit Prof. Boris Zernikow im Deutschlandradio

Seit gestern läuft in Berlin der 16. Weltkongress der EAPC (European Association for Palliative Care). Der Kongress zur Palliativversorgung mit über 3.000 Teilnehmern aus mehr als 100 Ländern stellt u.a. die Herausforderungen in der Palliativversorgung von Kindern und Heranwachsenden in den Fokus. Prof. Boris Zernikow, der Leiter des Kinderpalliativzentrums, nimmt am Kongress teil.

Am Rande des Kongresses gab Prof. Zernikow gestern im Studio des Deutschlandradios (DLR Kultur) ein Interview zum Thema Kinderpalliativversorgung. Was macht die Station Lichtblicke aus? Was bedeutet in der Palliativversorgung professionelle Nähe? Darüber, und dass bei uns auf der Station – anders als viel denken mögen – viel und häufig gelacht wird, spricht Prof. Zernikow in diesem persönlichen Gespräch. Es öffnet den ein oder anderen ganz anderen, vielleicht neuen Blick in und auf die Versorgung schwerstkranker junger Menschen und ihrer Familien. Das Gespräch können Sie hier anhören: .https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=740227

Unsere TT-Freiluftsaison ist eröffnet!

Gestern haben wir zusammen mit den Ruhrpotthelden unsere neue Tischtennisplatte eingeweiht, die uns die engagierte Gruppe aus Sportlern, Unternehmern und Helfern geschenkt hat.

Ex-Profifussballer Ingo Anderbrügge bewies im Doppel mit seiner Frau sogleich, dass er nicht nur einen starken linken Fuß, sondern auch ein gutes „Händchen“ beim Tischtennis hat. Ein Vater und ein Patient probierten die neue Platte ebenso direkt aus und hatten richtig Spaß dabei. Ein schöner Zeitvertreib im Garten vor dem Lebensraum der Station Lichtblicke! Danke liebe Ruhrpotthelden!

 

Struck-Rentner stehen schwerstkranken Kindern zur Seite

Gemeinsam kann man viel bewegen, davon sind die rüstigen Rentner der Interessengemeinschaft Struck aus Lüdinghausen fest überzeugt. Mit ganzem Herzen setzen sie sich deshalb für die schwerstkranken Kinder und ihre Familien ein, die im Kinderpalliativzentrum in Datteln versorgt werden.

Auf dem Weihnachtsmarkt der Hobbykünstler an der Burg Lüdinghausen im vergangenen Advent scheuten die Nachbarn das kalte Wetter nicht und verwöhnten die Besucher des Marktes wieder mit leckeren, knusprig gegrillten Würstchen. Den tollen Erlös aus dem Verkauf in Höhe von 700 Euro überbrachte nun eine Delegation der Nachbarschaft persönlich an Nicole Sasse vom Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln. Die Geschäftsstellenleiterin des gemeinnützigen Vereins freute sich sehr über die schöne Unterstützung und erläuterte den Herren in einem Rundgang die umfassenden Versorgungsangebote, die das Kinderpalliativzentrum dank der so wichtigen Unterstützung vieler Menschen aus der Region bereithält.

Auch die tiergestützte Therapie ist ein solcher Versorgungsbaustein. Diese liegt den engagierten Nachbarn aus Lüdinghausen ganz besonders am Herzen. Wenn die Therapiehunde Gustaf und Hugo mit ihrer Hundeführerin auf die Station kommen, sorgen sie augenblicklich für eine entspannte und beruhigende Atmosphäre. Bei der individuell auf den Patienten abgestimmten tiergestützten Therapie stehen die Verbesserung des seelischen Wohlbefindens, die Verringerung von Krankheitssymptomen und die Förderung der Kommunikation im Vordergrund. Nicole Sasse bedankte sich herzlich für die Hilfe aus Lüdinghausen, die in Datteln viele wertvolle Lichtblicke für die jungen Patienten, ihre Eltern und Geschwister möglich macht.

Auf dem Foto v.l.: Herbert Arentzen, Rudolf Müller, Nicole Sasse (Freundeskreis), Karl Mai

Malereibetrieb Mensing feiert & spendet!

Auf eine sage und schreibe 100-jährige Firmengeschichte ihres Malereifachbetriebes darf die Familie Mensing aus Schöppingen in diesem Jahr zurückblicken – und hatte deshalb einen wunderbaren Grund zu feiern!

Ralf und Beate Mensing luden auf dem Schöppinger Frühlingsfest im April zu einem Tag der offenen Tür ein und begingen ihr besonderes Jubiläum gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und zahlreichen Gästen. Dabei baten sie um Spenden für das Kinderpalliativzentrum. Ihrer Bitte kamen viele Besucher und Geschäftspartner des Unternehmens nach. Ralf und Beate Mensing rundeten die Spendensumme auf und übergaben nun Sigrid Thiemann vom Freundeskreis einen symbolischen Scheck in Höhe von stolzen 2.222,22 Euro. Welche Angebote das Kinderpalliativzentrum vorhält und wo die notwendigen Spendengelder eingesetzt werden, erfuhr das engagierte Unternehmerpaar bei einem Rundgang durch das Haus.

Wir danken von Herzen für diese schöne Unterstützung aus dem Münsterland und für den Besuch bei uns in Datteln!

Schulgemeinschaft setzt sich ein!

An welchen Empfänger soll die Kollekte aus dem Schulgottesdienst gehen? Die Schülerin  Lina Sobotta aus der Klasse EA11 des Berufskollegs hatte da direkt eine schöne Idee. Sie schlug das Kinderpalliativzentrum vor und stieß auf positive Resonanz.

Aus  ihrem persönlichen Umfeld hatte Lina Sobotta schon öfter gehört, dass Spendengelder für die Versorgung der jungen Patienten notwendig sind. Nun machte sie sich gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Chiara Landfester auf den Weg nach Datteln, um die gesammelte Kollekte in Höhe von 300,00 Euro persönlich abzugeben und auch die Kinderpalliativstation kennen zu lernen. Sigrid Thiemann vom Freundeskreis führte die beiden Schülerinnen durch das Haus. „Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn sich junge Menschen für die Patientenfamilien, die zu uns kommen, einsetzen und sich Gedanken darüber machen, dass andere Menschen unsere Hilfe brauchen.“, freute sich Sigrid Thiemann sehr über das große Interesse der beiden Schülerinnen.

Liebe Schulgemeinschaft des Anna-Zillken Berufskollegs, herzlichen Dank Ihnen und Euch allen!

Auf dem Foto v.l.: Sigrid Thiemann (Freundeskreis), Lina Sobotta, Chiara Landfester (Anna-Zillken-Berufskolleg)

Büchereule Lia zu Besuch

Heike Dewald und ihre kleine bunte Büchereule sind uns seit Jahren treue Begleiter. Und diese Woche besuchten sie uns erneut – wieder mit gut gefülltem Eulenbauch.

Unermüdlich ist die – wie sie von sich selbst sagt – buchverrückte Heike Dewald aus Oer-Erkenschwick mit ihrem Bücherblog „Irve liest“ im Einsatz, um die bei uns versorgten Familien zu unterstützen. Über den Besuch und die erneute schöne Spende in Höhe von 500,00 Euro haben wir uns sehr gefreut.  Danke, liebe Frau Dewald, dass Sie sich mit vielen weiteren  Lesern seit vielen Jahren so engagiert für das Kinderpalliativzentrum einsetzen!