10 Jahre Kinderpalliativzentrum – Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise

Das Kinderpalliativzentrum feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag!

Seit 10 Jahren kümmert sich hier in Datteln ein multiprofessionelles Kinderpalliativteam um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Dies sowohl stationär auf der deutschlandweit ersten Kinderpalliativstation Lichtblicke als auch ambulant in einem Umkreis von rund 120 Kilometern – 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag.

In den letzten 10 Jahren wurde/n im Kinderpalliativzentrum Datteln:

  1. 608 unterschiedliche Patienten insgesamt 1823 mal aufgenommen
  2. 21.398 Pflegetage erbracht
  3. 30.720 Essen auf die Station Lichtblicke geliefert
  4. 14.558 Stunden Familiengespräche geführt
  5. 53 Geburtstage der Patienten auf der Station gefeiert
  6. von 1153 Familien die Elternapartments genutzt
  7. 28.153 psychologische Einzelgespräche geführt
  8. 203 Familien bei der Sterbebegleitung ihres Kindes unterstützt
  9. 4.162 Stunden Klaviermusik auf der Station genossen
  10. 25.113 ehrenamtliche Einsätze geleistet
  11. 130.075 Einmalkittel zum Schutz vor Infektionen an- und wieder ausgezogen
  12. 83.238 Windeln gewechselt, damit Kinder sich wieder wohl fühlen
  13. 212.551 Kompressen und Verbände auf Wunden gelegt
  14. 271 gesunde Geschwisterkinder im SisBroJekt betreut
  15. 6.700-mal mit einem Spatel in den Mund geschaut
  16. 4.836 Patientenbetten bezogen
  17. 2.510 Hausbesuche gemacht
  18. 183 Kinderkrankenpflegeschüler auf der Station angelernt
  19. 59 Examen / Zwischenexamen auf der Station abgenommen
  20. mit 16 Schwestern im Jahre 2010 auf Lichtblicke angefangen, wovon noch 11 da sind (toll!)

Die Freude und Dankbarkeit über das gemeinsam Erreichte möchten wir mit Ihnen teilen. Wie nahm eine Vision Gestalt an? Was hat sich in zehn Jahren entwickelt? Welche Herausforderungen erwarten uns?

Wir nehmen Sie hier auf unserer Internetseite mit auf eine Reise in die Vergangenheit und blicken gemeinsam mit Ihnen in die Zukunft. Nach und nach finden Sie auf unserer Jubiläumsseite neue Beiträge aus unserer Chronik und zu aktuellen Jubiläumsaktionen. Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie immer mal wieder vorbei.

10 Jahre Kinderpalliativzentrum Datteln Online-Spendenaktion

 

Erinnerungen an die Eröffnung des Kinderpalliativzentrums

Ein Blick unseres Leitungsteams auf die Tage der Eröffnung

 

Leitungsteam Kinderpalliativzentrum Beissenhirz, Hasan, Zernikow, Garske

(v.l.n.r.): Andrea Beissenhirtz, Dr. Carola Hasan, Prof. Dr. Boris Zernikow und Dörte Garske

Vor 10 Jahren ist ein Team aus Ärzten, Pflegenden und Therapeuten in ein neu gebautes Haus gezogen, das Kinderpalliativzentrum der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke. Viele von ihnen hatten in den Jahren zuvor an der Planung und Umsetzung mitgearbeitet, Ideen eingebracht, waren in Deutschland unterwegs gewesen, um sich stationäre Kinderhospize und Erwachsenenpalliativstationen anzusehen, und hatten sich vor allem auch an den Wünschen der Eltern erkrankter Kinder an eine Kinderpalliativstation orientiert.

Dass es das erste Kinderpalliativzentrum deutschlandweit werden sollte, bedeutete, kein Vorbild zu haben, aber den großen Vorteil, kreative und ungewöhnliche Ideen umsetzen zu können. Es sollte ein Haus werden, das einlädt einzutreten, die Kinder und ihre Eltern willkommen heißt – um zu verweilen.

Und – die Betten waren gerade bezogen – da nahmen schon die ersten Kinder mit ihren Eltern das Angebot einer stationären Palliativversorgung an. Jetzt endlich wurde unser Traum erfüllt, mit den Stimmen, dem Lachen und auch Weinen der Kinder, die LEBEN wollen – jeden einzelnen Tag ihrer begrenzten Lebenszeit unter bestmöglicher Symptomkontrolle, in Geborgenheit und Selbstbestimmung.

Auch die „Paten“ des Kinderpalliativzentrums waren am Tag der Eröffnung an unserer Seite. Wir erinnern uns voller Dankbarkeit an die vielen Menschen, die unseren Wunsch einer besseren Kinderpalliativversorgung von Anfang an aktiv unterstützten. Stellvertretend für alle ist und bleibt uns Professor Werner Andler, ärztlicher Direktor der Vestischen Kinderklinik von 1986 – 2010, in unvergesslicher Erinnerung.

Der damalige ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Dr. Werner Andler († 2013), begrüßt die Gäste bei der Eröffnungsfeier.

In den zurückliegenden Jahren ist unsere Annahme, dass es Palliativzentren für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene braucht, zur tiefen Überzeugung geworden. Viele von uns hatten Kinder mit lebenslimitierenden Erkrankungen bereits lange Zeit zuvor ambulant und auf Akutstationen versorgt. Sie wussten von dem großen Bedürfnis nach bestmöglicher Medizin zur Symptomkontrolle und gleichzeitig dem Wunsch nach Entlastung und Abgeben, Vertrauen haben zu können. Wir durften als Team erleben, dass unser Angebot der Entlastung angenommen wird, in den allermeisten Situationen ein Beziehungs- und Vertrauensaufbau möglich war und ist. Wir haben verstanden, dass dies die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, eine aktive und umfassende Versorgung anzubieten, die Körper, Seele und Geist des Kindes gleichermaßen berücksichtigt und die Unterstützung der gesamten betroffenen Familie gewährleistet.

Von Beginn an war das Kinderpalliativzentrum über einen Gang mit dem Hauptgebäude der Vestischen Kinder- und Jugendklinik verbunden. Inzwischen sind Vorurteile abgebaut, Vorbehalte und Tabus verschwunden. Uns verbindet mehr als nur ein Gang. Alle MitarbeiterInnen der Kinderklinik engagieren sich kollegial und innovativ, gemeinsam in der ganzheitlichen Versorgung der PatientInnen und ihrer Eltern im Kinderpalliativzentrum.

In den 10 Jahren hat sich ein Team etabliert, dass fachlich hochspezialisiert und kompetent ist. Gleichzeitig bemühen wir uns um Zurückhaltung und Bescheidenheit gegenüber dem Wissen der einzelnen Patientin, des einzelnen Patienten und der Eltern, was gut für sie oder ihn ist. Wir haben verstanden, dass wir begleiten und Angebote machen können. Die bestmögliche Therapieoption für der einzelnen Patientin, um Leid zu lindern und die Lebensqualität zu optimieren, findet sich nur im Austausch mit ihr und unter Einbeziehung der Eltern. Diese Haltung erlaubt es uns zunehmend, hinter dem Patienten zu stehen und das Familiensystem zu unterstützen. Eine Mutter drückte diese Sicherheit in der Empfindung ihrer Tochter aus: „Judith wird ruhiger, wenn wir auf der Palliativstation angekommen sind.“ Die Eltern leben mit der Gewissheit, alles für Judith getan zu haben.

Heute, 10 Jahre nachdem das Kinderpalliativzentrum eröffnet wurde, stehen die Türen und Fenster des Kinderpalliativzentrums weit auf. Kinder aus ganz Deutschland kommen auf die Station, um eine Verbesserung der Symptomkontrolle zu erhalten. ÄrztInnen, Pflegende und TherapeutInnen hospitieren und erlangen eine Zusatzausbildung in Kinderpalliativversorgung. MitarbeiterInnen aus Kinderhospiz- und Pflegediensten kommen in das Kinderpalliativzentrum und begleiten die Überleitung nach Hause.

Es ist keine Vision, sondern eine gelebte Zusammenarbeit und eine erlebte großartige Unterstützung: durch die offenen Türen gehen die vielen engagierten KollegInnen aus dem „Freundeskreis“, der Fort- und Weiterbildung, der Forschung, der Ehrenamtlichen Tätigkeit, dem Geschwisterprojekt und dem Deutschen Kinderschmerzzentrum ein und aus – ein gelungenes Miteinander im Sinne einer Verbesserung der Kinderpalliativversorgung.

Und wir wünschen uns allen zum 10. Geburtstag, den Kindern und ihren Eltern, den MitarbeiterInnen des Kinderpalliativzentrums, des Deutschen Kinderschmerzzentrum und der PedScience, der gesamten Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, dass wir die Chance, voneinander zu lernen, unablässig nutzen werden.

Rahmenbedingungen der Kinderpalliativversorgung

Ein Überblick über Versorgungsstrukturen und Finanzierung

Der Schlüssel zum Verständnis der Welt liegt oft im Wissen um die Rahmenbedingungen, die Geschichte und die Hintergründe. Warum sprudelt Wasser bei 100 ° Celsius viel mehr als bei 90 °? Warum ist es im Winter kälter als im Sommer? Und warum schmeckt Schokolade so phantastisch?

Wasser wechselt bei 100° in der gesamten Flüssigkeit den Aggregationszustand, dadurch entstehen überall Blasen und deshalb sprudelt das Wasser bei 100° so viel. Die Erde rotiert um die Sonne, hierbei kommt sie der Sonne mal näher, mal ist sie weiter entfernt – das ist jedoch nicht entscheidend für die Jahreszeiten, sondern die Rotationsachse der Erde, die sich so verändert, dass bei uns im Sommer der Winkel der Rotationsache größer und die Dauer der Sonneneinstrahlung länger sind. Schokolade hat der liebe Gott erfunden – darum schmeckt sie so gut! Schokolade ist ein bisschen wie Himmel. Was bedeutet das nun für die Kinderpalliativversorgung in Datteln?

Die Versorgungsstrukturen

Ein besseres Verständnis für unsere Arbeit entsteht, kennt man die anderen Versorger von Familien mit einem schwerstkranken Kind und deren Aufgaben. Andere stationäre Versorger sind die lokalen Krankenhäuser – auch wenn sie nicht spezialisiert sind in der Palliativversorgung von Kindern – sowie stationäre Kinderhospize und Kurzzeitpflegeeinrichtungen, die Kinder zur Entlastung der Eltern geplant aufnehmen. Zuhause sind die Eltern die Hauptversorger. Sie werden unterstützt durch den niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt, den ambulanten Kinderkrankenpflegedienst sowie die ehrenamtlichen Begleiter der Kinderhospizdienste.

Das Kinderpalliativzentrum schließt als Teil der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln eine Lücke in der Versorgungslandschaft. Auf der deutschlandweit ersten pädiatrischen Palliativstation „Lichtblicke“ werden die Patienten gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern in Krisensituationen zur Symptomkontrolle aufgenommen und von einem multiprofessionellen Kinderpalliativteam umfassend versorgt. Leidvolle Symptome sind insbesondere Schmerz, Unruhe, Angst, Atemnot und Krampfanfälle. Die meisten Kinder können nach einer Stabilisierung wieder nach Hause entlassen werden. Bestehen komplexe Probleme, hilft ein spezialisiertes ambulantes Kinderpalliativteam (SAPV-Team) den Familien in ihrem häuslichen Umfeld. Unser Team in Datteln sucht Familien in einem Umkreis von rund 120 Kilometern auf.

Der Bau des Kinderpalliativzentrums – Spenden statt öffentlicher Förderung

Als wir den Bau des Kinderpalliativzentrums planten, gab es in NRW eine Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser. Krankenhäuser stellten Anträge für Neu- und Umbauten, die vom Land NRW gesichtet, bewertet und dann im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel genehmigt wurden. Dieses Verfahren wurde – genau als wir den Antrag für den Bau des Kinderpalliativzentrums stellen wollten – zu Gunsten einer jährlichen pauschalen Bauförderung aller Kliniken in NRW aufgegeben. Dank eines enormen Kraftaufwandes und einer großen Portion Glück wurde das Kinderpalliativzentrum dennoch gebaut – ausschließlich mit Hilfe von Spendengeldern! Wir sind allen, die uns geholfen haben, unendlich dankbar hierfür!

Der laufende Betrieb der Station Lichtblicke – ohne Spenden nicht möglich

Wieviel Geld ein Krankenhaus für seine Leistung erhält, ist einerseits gesetzlich geregelt (GVK Gesundheitsreformgesetzes aus dem Jahre 2000), andererseits werden die Details der Vergütung in einer jährlichen Budgetverhandlung zwischen Kostenträger (Krankenkassen) und Kinderklinik verhandelt. Die pädiatrische Palliativstation erhält pro Patient und Behandlungstag einen Tagessatz, weil sie aus der sonst üblichen pauschalisierten Vergütung als „besondere Einrichtung“ ausgenommen wurde. Wie hoch dieser Tagessatz auf Lichtblicke sein müsste, um kostendeckend zu arbeiten, wurde von der Verwaltung der Vestischen Kinder- und Jugendklinik berechnet und den Krankenkassen vorgelegt. Die Vestische Kinder- und Jugendklinik hat mit diesen Kalkulationen viel Erfahrung, weil sie dem InEK (Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus) regelmäßig solche Daten zur Verfügung stellt; also ein sogenanntes „Kalkulationskrankenhaus“ ist.

Im Rahmen der ersten Budgetverhandlung im Jahre 2010 boten die Krankenkassen dann an, ca. 50% der tatsächlich anfallenden Kosten zu tragen. Nach zähem Ringen und ausgedehnten Verhandlungen waren sie dann bereit, ca. 60% der realen Kosten zu erstatten. Pro Tag und Kind entsteht also ein Defizit, welches ca. 40% der tatsächlichen Kosten beträgt. Nach der ersten Budgetverhandlung wurde in den jährlichen Verhandlungen versucht, den Tagessatz für Patienten auf Lichtblicke weiter den tatsächlichen Kosten anzunähern. Leider waren wir hier nicht erfolgreich. Daher müssen wir jeden Tag für jedes Kind die nicht von den Krankenkassen übernommenen Kosten durch Spenden decken. Hierfür haben wir den Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V. gegründet. Seit 2010 schafft er für Familien mit einem schwerstkranken Kind eine Öffentlichkeit und wirbt erfolgreich um Spenden, damit diese Familien sich auf eine exzellente medizinisch-pflegerische als auch psychosoziale Versorgung in Datteln verlassen können.

Die Zukunft – wir bleiben dran und entwickeln uns weiter

Für die nächste Krankenhausbudgetverhandlung steht wieder das Budget der pädiatrischen Palliativstation Lichtblicke auf der Tagesordnung – wir bleiben einfach dran. Und wir planen eine weitere Verbesserung der Versorgung schwerkranker Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener. Im Jahre 2020 lassen wir die Qualität unserer Arbeit von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zertifizieren. Auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums soll die Möglichkeit entstehen, schwerkranke Kinder vor Ort zu operieren. Ein riesiger Fortschritt, der durch das Gesundheitsministerium NRW – allen voran Herrn Gesundheitsminister K-J.-Laumann – mit einer Einzelförderung unterstützt wird. Gleichzeitig sollen in der ersten Etage zusätzlich zu den fünf bestehenden zwei neue Elternapartments entstehen, damit noch mehr Familien direkt beim Kind sein können. Außerdem werden die Patientenbäder auf der Station Lichtblicke umgebaut, um die Versorgung der Kinder mit Krankenhauskeimen weiter zu verbessern.

 

Tatkräftige Hilfe der Landfrauen Seppenrade sorgt für große Freude

Spendenübergabe Kinderpalliativzentrum Freundeskreis

Diese schöne Überraschung ist den fleißigen Damen an ihren Nähmaschinen wirklich geglückt! Mit ihrer spontanen Mundschutz-Nähaktion lösen sie bei uns große Dankbarkeit aus.

 Die Landfrauen aus Seppenrade hatten die liebevoll hergestellten Masken gegen eine Spende abgegeben. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass der Freundeskreis nun die großartige Spende in Höhe von 2.200 Euro verbuchen durfte. Die Seppenrader Damen haben uns mit dieser schönen Aktion überrascht. Wir freuen uns riesig darüber! Denn mit ihrer spontanen Hilfsaktion zeigen sie ihre Solidarität mit den Familien hier bei uns. Das ist gerade jetzt ganz besonders wertvoll, denn sie brauchen vor allem Sicherheit. Die Coronakrise erlaubt derzeit leider keine persönliche Spendenübergabe vor Ort. Doch die können wir hoffentlich später nachholen. Wir freuen uns schon jetzt, wenn die Landfrauen aus Seppenrade die Station Lichtblicke zu einem späteren Zeitpunkt kennen lernen möchten.

Die Spende aus Seppenrade schafft einen Lichtblick, der gut tut. Wir schicken einen von Herzen kommenden Dank nach Seppenrade!

 

Nähaktion Spende Landfrauen Seppenrade

 

 

Auch jetzt an unserer Seite! Heike Dewald und Büchereule Lia

Spendenübergabe Heike Dewald und Büchereule Lia

Mit ihrem Kurzbesuch auf Abstand machte uns diese Woche Heike Dewald aus Oer-Erkenschwick eine Freude. Denn wieder hatte sich ihre Büchereule Lia gut gefüllt und wurde geleert.

Mit ihrem Bücherblog „Irve liest“ ist Heike seit Jahren im Einsatz und stillt mit ihrem Engagement den Lesehunger vieler Menschen, die ihr großes Hobby, das Lesen, teilen. Wenn man mit dem Hobby dann noch Gutes tut,  ist das umso schöner. Denn aus Platzgründen kann Heike nicht sämtliche Bücher behalten und startet so regelmäßig eine „Buch gegen Spende“-Aktion. Den Erlös hieraus in Höhe von 500,00 Euro spendete sie nun erneut dem Freundeskreis. Annika Tremer vom Freundeskreis nahm die Spende dankend entgegen.

Wir danken dir sehr, liebe Heike, und allen, die die Büchereule mit gefüllt haben!

Auf dem Foto v.l.: Annika Tremer (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum), Heike Dewald

Wir sind uns nah – nur anders!

Aktion Marmeladenglas SisBroJekt Kinderpalliativzentrum Datteln

Das SisBroJekt-Team geht in der Coronazeit neue Wege, und die neue Art sich zu „treffen“ kommt gut an!

 Das Team und die Geschwisterkinder waren sich vor ein paar Tagen erstmals über ihre Bildschirme nah und tauschten sich aus. Erst fühlte es sich schon ein wenig befremdlich an, den anderen „nur“ am Bildschirm zu sehen.  Dieses Gefühl legten sie jedoch schnell ab und genossen die gemeinsame Redezeit.  Denn wie es jedem von ihnen gerade so geht und was sie in der Krise positiv wahrnehmen, war für alle spannend zu hören. Es wurde sogar gesungen, ein Geburtstagslied für all die, die in der Auszeit Geburtstag hatten. Und dann war da ja noch die Sache mit den Marmeladenglas-Momenten…. diese schönen Momente hatte jeder zuvor für sich gesammelt. Die persönlichen positiven Momente und das eigene Glas vorzustellen und miteinander zu teilen, tat gut. Für alle steht fest, sie sehen sich bald wieder – gerne auch digital!

Kunterbunter Schutz für unsere Besucher

Mundschutz Corona Ehrenamt Kinderpalliativzentrum Dattel

Unsere großartigen Ehrenamtlichen schenken uns auch in der Coronakrise ihre Zeit und Kreativität, das ist so schön! Solch liebevoll genähten Mundschutze, finden wir,  gibt es schließlich nicht von der Stange.

Die Nähmaschinen zweier Ehrenamtlicher stehen derzeit gar nicht mehr still. Sie nähen diese farbenfrohen Mundschutze für uns. Wir freuen uns sehr, dass wir diese nun den nahen Angehörigen der Patienten zur Verfügung stellen können, wenn sie die Patienten auf der Station Lichtblicke besuchen. Eine unserer Schwestern zeigt den Mundschutz schon mal im Einsatz.

Liebe fleißige Näherinnen, wir danken euch für euren unkomplizierten Einsatz, der uns hier gerade so sinnvoll hilft!

Große Freude über erste Spendenaktionen

10 Jahre Kinderpalliativzentrum Datteln Online-Spendenaktion

Wie schön! Die ersten Spendenaktionen zum 10-jährigen Bestehen des Kinderpalliativzentrums und des Freundeskreises sind schon angelaufen. Wir wünschen allen viel Spaß und Erfolg dabei.

Mit einer Online-Spendenaktion gemeinsam schwerstkranken Kindern und ihren Familien zu helfen, ist ein schönes Gefühl  und ein echtes Geschenk für Menschen in Not! Vielleicht ist das auch eine Idee für Sie? Schauen Sie einfach mal rein:

10 Jahre Kinderpalliativzentrum Datteln Online-Spendenaktion

 

#wekickcorona unterstützt Kinderpalliativzentrum

#wekickcorona Kinderpalliativzentrum Datteln

Ein echter Volltreffer! Corona schlagen wir nur im Team, das steht fest. Darum freuen wir uns sehr über die großartige Unterstützung aus der #wekickcorona-Initiative. Diese haben die Fußballprofis Leon Goretzka und Joshua Kimmich vom FC Bayern München kurzfristig ins Leben gerufen.

Dem Engagement der beiden sind mittlerweile viele Mitstreiter gefolgt, darunter zahlreiche weitere Profifußballer. Ziel ist eine unbürokratische Soforthilfe für karitative Vereine und soziale Einrichtungen während der Coronakrise. Nicole Sasse (links im Bild), Geschäftsstellenleiterin des Freundeskreises, erzählt, wie es zur Spende kam: „ Leon Goretzka hat die Station Lichtblicke vor einigen Jahren selbst kennengelernt, als er mit seinem damaligen Verein, dem FC Schalke 04, in der Adventszeit bei uns zu Besuch war. Als wir von seiner Initiative erfuhren, haben wir uns direkt an #wekickcorona gewandt.“

Die Coronakrise stellt auch den Freundeskreis vor große Herausforderungen. Die wirtschaftliche Unsicherheit bei vielen Menschen in der Region ist derzeit großDeshalb kommt die unkomplizierte Unterstützung aus der Initiative gerade recht. „Die Familien, die mit ihrem schwerstkranken Kind hier Hilfe suchen, müssen sich auch in Zukunft darauf verlassen können, dass unser Kinderpalliativteam jederzeit uneingeschränkt für sie da ist“, ergänzt Sigrid Thiemann (rechts im Bild). „Sie brauchen vor allem Sicherheit. Denn die Corona-Pandemie bedeutet für diese Familien eine enorme zusätzliche Belastung und Sorge. Die Kinder und ihre Eltern und Geschwister bestmöglich zu versorgen und ihnen gerade jetzt auch Lebensfreude zu schenken, ist uns allen hier eine Herzensangelegenheit!“

Unser Jahresbericht 2019 ist da!

10 Jahre Kinderpalliativzentrum – 10 Jahre Freundeskreis

2020 ist für uns ein ganz besonderes Jahr. Vor 10 Jahren wurde das Kinderpalliativzentrum in Datteln als deutschlandweit erste Einrichtung seiner Art eröffnet! Und auch der Freundeskreis kann auf 10 erfolgreiche Vereinsjahre zurückblicken. Grund für uns, auch unseren Jahresbericht 2019 diesem besonderen Jubiläum zu widmen.

Leider stellt die Corona-Pandemie alles Dagewesene gerade ein Stück weit in den Schatten. Doch wir stellen uns zuversichtlich dieser für uns alle ganz neuen Herausforderung. Mit unserem Rückblick auf das Jahr 2019 lassen wir Sie teilhaben an den Entwicklungen, Erfahrungen und Ereignissen aus dem vergangenen Jahr.  Manches sonst so Selbstverständliche mag gerade in ein anderes Licht rücken, denn die letzten Wochen verliefen auch für uns anders als geplant. Wie gerne hätten wir Sie mit dem Erscheinen unseres Jahresberichtes zu einem bunten Jubiläumsfest im Juni hier bei uns rund um das Kinderpalliativzentrum eingeladen. Dieses müssen wir schweren Herzens erst einmal verschieben.

Doch wir wollen unser Jubiläum nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Deshalb nehmen wir Sie ab dem 1. Mai hier auf unserer Website mit auf eine Reise in die Vergangenheit und lassen die Entstehung des Kinderpalliativzentrums von seinen Anfängen bis heute Revue passieren. Und Sie werden erfahren, was es mit unserem Wimmelbild auf sich hat. Sie dürfen gespannt sein. Schauen Sie doch ab Mai regelmäßig rein und begleiten Sie uns!

Nun wünschen wir Ihnen erst einmal eine anregende Lesestunde mit unserem Jahresbericht 2019!

Das Osterfest wird sicher ein anderes sein. Dennoch wünschen wir Ihnen schöne Feiertage mit viel Sonnenschein.

Herzlich grüßt Sie Ihr Freundeskreis-Team