Grün-Weiß Erkenschwick startet erneut Schmückaktion

Nach der grandiosen Premiere im letzten Jahr initiierte der Fußballverein Grün-Weiß Erkenschwick im Dezember wieder eine Spendenaktion für uns. Dass die Spieler nicht nur mit dem Ball umgehen können, sondern auch kreativ sind, beweisen sie in Zeiten der Coronapandemie – denn auch „digital“ kann eine Tanne festlich und bunt geschmückt werden!

Im Advent waren beim sonntäglichen Schmücken des Spendenbaums immer mehr Sterne von fleißigen Spendern aufgehangen worden, die zuvor ihre Spende getätigt hatten. Geschäftsführer Ronny Bartusch ließ es sich nicht nehmen, mit seinem Sohn auf Stippvisite mit Abstand kurz in Datteln vorbeizuschauen, um die schöne Spendensumme zwischen den Feiertagen zu überbringen: 1745,00 Euro durfte Geschäftsstellenleiterin Nicole Sasse vom Freundeskreis dankbar entgegennehmen.

Dass sich so viele Sportler und Freunde des Sports gemeinsam für die gute Sache einsetzen, ist einfach toll. Wir danken allen von ganzem Herzen und wünschen allen Fußballern eine baldige Rückkehr auf den Platz, sobald das Coronavirus dies wieder zulässt!

Ehemalige Praktikantin hilft tatkräftig!

Im Rahmen ihrer Intensivpflegeweiterbildung sammelte Sarah Hartmann aus Linz am Rhein  vor einigen Jahren auf der Station Lichtblicke Erfahrung als Praktikantin. Im letzten Herbst startete die Kinder- und Gesundheitspflegerin  nun einen privaten Spendenaufruf für das Kinderpalliativzentrum.

Es ist besonders schön, wenn persönliche Begegnungen und Erfahrungen dazu führen, sich konkret zu engagieren und andere gleich mit für die gute Sache zu begeistern! Das hat Sarah geschafft. Sie sammelte so Geld für acht Tonieboxen. Die speziell für Kinder konzipierten Tonabspielgeräte machen nun künftig in jedem Patientenzimmer Freude – mit Musik, Geschichten oder  Hörspielen.

Sarahs Aufruf auf Social Media fand so viel Resonanz, dass auch das entsprechende Zubehör für die Boxen gleich mit angeschafft werden konnten. Zudem kam noch eine tolle Geldspende in Höhe von 1030 Euro zusammen. Sarah überbrachte die Spende  persönlich im Garten  vor der Station Lichtblicke kurz vor dem Jahreswechsel. Über das Wiedersehen auf Abstand freute sich unser Team sehr. Und zahlreiche Kinder erfreuen sich künftig an  Musik und willkommener Ablenkung!

Vielen herzlichen Dank, liebe Sarah, für deinen Einsatz und ein ebenso herzliches Dankeschön an all die Spender, die zu dieser schönen Spende beigetragen haben!

Auf dem Foto v.l.: Sr. Anja (Station Lichtblicke), Sarah Hartmann, Sr. Sarah (Station Lichtblicke)

– Miteinander- Füreinander – 1 Euro geht bestimmt! –

So lautete das einladende Motto der Adventskalender-Spendenaktion, die die Klassen 5c und 6c am Comenius Gymnasium in Datteln für uns startete.

Fleißig hatten die Schülerinnen und Schüler viele Weihnachtsmotive gestaltet, die bis zum Heiligen Abend 24 Schulfenster zierten. Jeden Tag im Advent wurde ein Fenster beleuchtet und schenkte so Schülern, Lehrern und Passanten draußen ein Lächeln. Wer mochte, konnte eine kleine Spende geben, die in den Klassen eingesammelt wurde. Wir fanden die Idee ganz bezaubernd und haben uns – aus der entfernten Nachbarschaft – mit an den beleuchteten bunten Fenstern erfreut.

Wie schön, dass das Comenius Gymnasium uns immer mal wieder auf so kreative Weise unterstützt. Kurz vor Weihnachten überreichte nun Andrea Meiser, die als Lehrerin die Aktion zusammen mit ihrer Kollegin Jennifer Zeller plante und begleitete, die erstaunliche Spendensumme an den Freundeskreis des Kinderpalliativzentrums: 1006,45 Euro hatten die Schüler, Lehrer und weitere Helfer gemeinsam zusammengetragen für die Familien, die unser Kinderpalliativteam umfassend versorgt. Diese ganzheitliche Versorgung wäre ohne kontinuierliche Spendengelder einfach nicht möglich.

Von Herzen sagen wir darum DANKESCHÖN für die engagierte Hilfe der Schulgemeinschaft! Wir wünschen Ihnen und Euch allen einen guten und hoffnungsvollen Start in´s neue Jahr.

Der Freundeskreis verabschiedet sich in die Weihnachtspause

Nach aufreibenden Monaten stehen für das Team des Freundeskreises  nun ein paar ruhige und besinnliche Weihnachtstage und der Jahreswechsel an. 2020 war und ist ein besonderes Jahr und 2021 verspricht nicht weniger besonders zu werden.

An dieser Stelle möchten wir von ganzem Herzen Danke sagen. Danke an an die Unterstützer, die uns auch in diesem schwierigen Jahr weiter verlässlich zur Seite gestanden haben. Dank Ihnen können wir zuversichtlich in das neue Jahr schauen. Einen besonderer Dank geht in diesem Jahr aber auch an unsere Pflegenden auf der Station Lichtblicke und im ambulanten Team sowie an alle Pflegenden, die sich in den Kliniken, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen, egal ob stationär oder ambulant, mit ganzer Kraft dafür einsetzen,  dass wir diese herausfordernde Corona-Pandemie bewältigen. Für viele gibt es auch an den Feiertagen und Wochenenden keine echte Pause.  Ihr seid da, rund um die Uhr!

Ab der zweiten Januarwoche nehmen wir vom Freundeskreis euch wieder wie gewohnt mit und berichten euch von dem, was uns auf der Station Lichtblicke und rund um das Kinderpalliativzentrum bewegt. Besonders spannend wird es, wenn die Bauarbeiten auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums für die neue OP-Räume endlich beginnen. Doch bis dahin wünschen wir euch erst einmal fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das Jahr 2021!

Auch „virtuell weihnachtsfeiern“ ist schön!

Die gesunden Geschwisterkinder im SisBroJekt treffen sich bei uns traditionell im Dezember zur Weihnachtsbäckerei. Das Keksebacken und gemütliche Beisammensein fiel aber auch dieses Jahr nicht aus, denn schließlich ist alles eine Frage der Kreativität.

Am Wochenende traf sich die Gruppe einfach an den heimischen Bildschirmen.  Einige Zeit zuvor hatte jeder, der Lust hatte, zuhause seine Lieblingskekse gebacken.  Diese holten dann Ehrenamtler bei ihnen ab und in Datteln wurden alle Plätzchen bunt gemischt und schön verpackt. So gingen die Weihnachtspäckchen samt Kerze und einem Weihnachtsstern-Bastelset zurück auf die Reise. Am Wochenende nun sangen die Kids am Bildschirm gemeinsam Weihnachtslieder und musizierten,  aßen Kekse, bastelten den Weihnachtsstern und ließen das  verrückte Jahr noch einmal Revue passieren. Auch Burckhard Mudrack, der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Weseke, dem maßgeblichen Unterstützer des Geschwisterprojekts, klinkte und klickte sich sein. Ein schöner Abschluss eines seltsamen Jahres mit dem großem Wunsch und der Zuversicht aller auf „echte“ nette Begegnungen in 2021!

Die Polizei, dein Freund und Helfer!

Die 18. Bereitschaftspolizei-Hundertschaft aus Recklinghausen hat sich auch in diesem Jahr für das Kinderpalliativzentrum stark gemacht. Unter dem Motto „Ein Herz für Kinder“ sammelten die Polizisten intern 1.600 Euro, die sie Nicole Sasse vom Förderverein überreichten.

Damit verdoppelten sie gleich den Spendenbetrag aus dem Vorjahr! „Wir wissen, das wir mit unserer Spende nicht Krankheit und Leid heilen können, freuen uns aber , wenn wichtige Dinge beschafft werden können, die den kleinen Patienten Trost spenden und damit helfen“ sagten die Spendenüberbringer. Auch im kommenden Jahr will die Recklinghäuser Polizei-Hundertschaft an uns denken. Wir sagen danke und wissen: Auf die Polizei ist Verlass!

 

Boris Zernikow blickt auf das Jahr 2020 zurück

2020 ist auch für das Kinderpalliativzentrum in Datteln ein ganz besonderes Jahr, zumal die jungen Patienten auf der Station Lichtblicke und in der häuslichen Betreuung durch unser ambulantes Team zu den Risikogruppen der Corona-Pandemie gehören. Eigentlich sollte unser 10-jähriges Jubiläum der Höhepunkt des Jahres sein, doch auch für uns kam alles anders als geplant. Prof. Boris Zernikow schildert in diesem Video, wie die Station Lichtblicke sich auf die Corona-Pandemie vorbereitet hat und was die vielen neuen Herausforderungen für die Versorgung der Kinder und ihrer Familien bedeutet.

 

 

Wir müssen zusammen stehen!

Der Song „Zusammenstehen“ wurde zum viralen Mutmach-Hit in der Coronakrise. Mit ihm bringt der Singer-Songwriter Sebel aus Recklinghausen zu Beginn der Corona-Pandemie gefühlvoll zum Ausdruck, dass „eine Krise nicht nur eine Krise ist, sondern zugleich auch eine Chance sein kann, etwas Neues und etwas Besseres aus dieser Gesellschaft zu machen.“

Wie dies gehen kann, hat der Musiker auch gleich mit seinem Auftritt bei der Online-Spendengala des Vereins Kinderlachen e.V. aus Dortmund gezeigt.  Sebel und sein Management,  die Recklinghäuser Medienproduktion Urbanfilm, erbrachten ihre Leistungen ehrenamtlich. Im Gegenzug dafür spendete das Möbelhaus POCO, welches Sebel für einen Auftritt bei der Gala gewinnen konnte und welches gleichzeitig Kunde von Urbanfilm ist, im Rahmen der Gala 10.000 Euro. Und weil Urbanfilm schon seit vielen Jahren mit dem Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln  als Fördermitglied und Projektpartner eng verbunden ist, fiel die Entscheidung zur Verwendung der Spende bei Kinderlachen e.V. auf das Kinderpalliativzentrum. Alle zusammen helfen so den schwerstkranken Kindern und ihren Familien auf der Station Lichtblicke in Krisenzeiten. Gemeinsam geht eben doch vieles besser!

„Stehen zusammen“ vor dem Kinderpalliativzentrum (v.l.n.r.): Marc Peine (Kinderlachen e.V.), Christoph Urban (Urbanfilm Medienproduktion GmbH), Andreas Schrader (POCO Einrichtungsmärkte GmbH) und Prof. Dr. Boris Zernikow (Kinderpalliativzentrum Datteln)

„Wir möchten euch helfen!“

„Eine Idee haben wir auch schon!“ Mit diesen netten Worten kamen  vor einigen Wochen Acki und Petra Ross aus Waltrop  auf das Freundeskreis-Team zu. Die engagierten Waltroper führen gemeinsam  „Petra´s Frühstücksstube“. Jede Menge Kreatives fiel dem Ehepaar ein, wie sie während der Corona-Pandemie ihre Freizeit sinnvoll nutzen und damit Gutes tun können. Nun erreichte uns eine großartige Spende.

In den letzten Wochen bastelte Acki Ross mehr als 200 Stunden in seiner Hobbywerkstatt.  So entstand  liebevoll hergestellte Deko für Herbst und Winter und natürlich die Weihnachtszeit. Diese verkaufte das Ehepaar Ross mit seinem sympathischen Team im Café. In ihrer Frühstücksstube stellten sie zudem unser buntes Spendenhäuschen auf und machten darauf aufmerksam, dass das Kinderpalliativzentrum laufend auf Spendengelder angewiesen ist.  Viele Kunden informierten sich und halfen mit. So füllte sich das Häuschen über die Wochen immer weiter. Auch Geschäftsleute, die regelmäßig das Frühstückscafe besuchen, beteiligten sich großzügig an der Spendenaktion. Doch damit nicht genug, auch bei den täglichen Gassigängen mit Hündin Inca sammelte Acki Ross unermüdlich Leergutflaschen, die er gegen Bares tauschte.

Staunend und zutiefst dankbar darf sich der Freundeskreis nun über die beeindruckende Spendensumme freuen, die den großen Erfolg dieser außergewöhnlichen Spendenaktion markiert: 5.010,00 Euro! Wir danken dem Ehepaar Ross und seinem tollen Team von ganzem  Herzen und all´ den zahlreichen Spendern. Gemeinsam helfen sie wertvolle Lichtblicke zu schaffen für die Familien, deren Kind unser Kinderpalliativteam stationär auf der Station Lichtblicke oder ambulant im eigenen Zuhause umfassend versorgt.

Eine unbeschwerte Spendenübergabe, in der das Ehepaar Ross auch die Station Lichtblicke kennen lernt,  ist in der derzeitigen Situation leider nicht möglich. Diese holen wir gerne bei Kaffee und Kuchen nach, darauf freuen wir uns schon jetzt sehr! Einige Impressionen aus Acki Ross` Werkstatt sehen Sie hier:

 

Unsere diesjährige Weihnachtsspendenaktion

Emma hat gern Trubel, mag laute Musik und schaukelt für ihr Leben gern. Die Sechsjährige liebt die herzhafte Küche, fein püriert, so kann sie es gut schlucken. Unzufrieden ist Emma selten, nur ihr Korsett mag sie nicht so sehr. Emil, der kleine Bruder, ist ihr bester Freund.

Emma ist sehr krank. Gleich nach ihrer Geburt müssen die Ärzte sie reanimieren. Eine Sauerstoffunterversorgung lässt Hirnzellen unwiderruflich absterben. Als Emma acht Wochen alt ist, werden ihre Eltern mit der Tatsache konfrontiert, dass ihr Kind sein Leben lang hochgradig pflegebedürftig sein wird. Sie sind verzweifelt. Ihre kleine Tochter schläft kaum, ist sehr unruhig, krampft immer wieder. Im Januar 2015 wenden sie sich hilfesuchend an das Kinderpalliativteam. „Die ersten Lebensmonate waren unsagbar schwer“, blickt Emmas Mutter zurück. „Wir waren so unbedarft. Und dann kommt da so eine Aufgabe, die wir wie aus dem Nichts bewältigen mussten.“

„Wir mussten über uns hinauswachsen.“

Die Erkrankung ihrer Tochter stellt die jungen Eltern auf eine harte Probe. Das Kinderpalliativteam hilft ihnen zur Ruhe zu kommen und einen neuen Blick zuzulassen: „Auch ein Kind wie Emma braucht Regeln“, erinnert sich Emmas Mutter an die Worte von Frau Dr. Hasan, der Oberärztin auf der Station Lichtblicke. „Den richtigen Umgang mit Emma und ihrer Erkrankung haben wir erst in Datteln gelernt.“ Ihr Mann und sie sind froh und dankbar, das Kinderpalliativteam seit sechs Jahren an ihrer Seite zu wissen. „Alleine wären wir daran zerbrochen. Das hätten wir einfach nicht geschafft“, ist sich Emmas Mutter sicher. Der Alltag ist oft anstrengend, Emmas Pflege sehr intensiv und nicht immer geht es ihr gut.

 

„Es sind die Therapien, die Emma guttun, die Gespräche, die uns weiterbringen, die Medikamente, die Emma Linderung bei Schmerzen verschaffen – kurzum, es ist das Gesamtpaket auf der Station Lichtblicke, das uns so hat wachsen lassen.“

Emmas Mutter weiß heute: Die eigene Haltung ist ganz entscheidend. Denn wenn ständig nur alles schlimm ist, dann ist das nicht gut. Das wäre doch auch für Emil, Emmas kleinen Bruder, traurig. Regelmäßig macht sich die Familie auf die dreistündige Fahrt nach Datteln, um auf der Station Lichtblicke neue Kraft zu tanken. Da Emma an wiederkehrenden Atemwegsinfekten leidet, ist die Corona-Pandemie für die Familie eine zusätzliche große Belastung. „Wir müssen vorsichtig sein. Denn wenn Emma an COVID-19 erkrankt, wissen wir nicht, wie sie das übersteht.“ Beim letzten Besuch in Datteln durfte Emmas kleiner Bruder Emil wegen der neuen Corona-Bestimmungen nicht mitkommen. „Da musste mein Mann dann Urlaub nehmen.“

„Wir haben gelernt mit schwierigen Situationen umzugehen.“

Trotz der Ungewissheit und Sorge freut sich die Familie sehr auf das Weihnachtsfest. Ihre positive Haltung macht den Unterschied: „Verkriechen werden wir uns nicht. Sicher wird Weihnachten anders sein als sonst, aber wir machen es uns trotzdem schön!“

 

Wie nachhaltig Ihre Unterstützung wirkt, zeigen uns Emma und ihre Familie. Wir müssen weiter ein verlässlicher Halt für diese Familien sein – was auch immer Corona uns allen abverlangen mag. Das schaffen wir nur mit Ihrer Hilfe! Deshalb bitten wir Sie gerade jetzt besonders dringend:

Schenken Sie schwerstkranken Kindern mit Ihrer Weihnachtsspende Lebensfreude!