Respekt vor unermüdlichem Einsatz

Acki Ross, der gemeinsam mit seiner Frau „Petra´s Frühstücksstube“ in Waltrop betreibt, ist ein Mann der Tat. Schon im letzten Jahr hatte der kreative Hobbybastler eine sehr erfolgreiche Spendenaktion für das Kinderpalliativzentrum auf die Beine gestellt. Und Acki Ross machte weiter: in der letzten Woche übergab uns der Waltroper erneut eine wunderbare Sammelspende in Höhe von 3333,33 Euro.

In seiner Hobbywerkstatt hatte Acki Ross wieder vielfältige Herbst- und Winterdeko hergestellt und diese verkauft. Doch damit nicht genug, zusammen mit seiner Frau organisierte er Anfang Dezember ein Adventskaffeetrinken für den guten Zweck, stellte zudem unser Spendenhäuschen im Cafe auf und sammelte regelmäßig bei seinen Spaziergängen wieder Leergutflaschen ein, die er zum Supermarkt brachte. Mit seiner Begeisterung steckte der Waltroper wieder viele Menschen an, die mithalfen, die schöne Spendensumme zu erreichen. Wir sind allen Beteiligten von Herzen dankbar, allen voran Herrn Ross. Sein großer, solidarischer Einsatz beeindruckt uns sehr. „Meiner Familie und mir geht es gut, auch wenn Corona alle belastet. Darum freue ich mich meinen Teil dazu beitragen zu können, den Familien zu helfen, die das Kinderpalliativteam versorgt. Das macht auch mich glücklich!“, erzählt uns Acki Ross bei seinem Besuch im Garten vor der Station Lichtblicke. Leider war coronabedingt abermals kein Besuch der Station möglich. Aber auch dieses Mal gilt: das holen wir sehr gerne und auf jeden Fall nach, lieber Herr Ross!

Wir wünschen besinnliche Weihnachtstage und ein gutes und gesundes Ankommen im neuen Jahr!

Kinderhospizhilfe Herne spendet 5.000 Euro

Schon seit 2014 unterstützt die Kinderhospizhilfe Herne das Kinderpalliativzentrum. Mit ihrem unermüdlichen Engagement bewegen sie die Menschen in Herne und Umgebung zu einer Spende für schwerstkranke Kinder. Wir sind froh, Partnervereine wie die Kinderhospizhilfe an unserer Seite zu wissen.  Einen Scheck über sagenhafte 5.000 Euro übergaben der Vereinsvorsitzende Ralf Schnettelker (r.i.B.) und Kassenwartin Bettina Loers (Bildmitte) Nicole Sasse vom Freundeskreis kurz vor den Weihnachtsfeiertagen. Eine wahrhaft schöne Bescherung!

Sich schützen und gleichzeitig Gutes tun

Passt nicht zusammen glauben Sie – Fehlanzeige!

Die private Krav Maga-Trainingsgruppe vom Karatezentrum Oer Erkenschwick hat für den guten Zweck geschwitzt und sich gleichzeitig selbst fit gehalten. Dies sei auch dringend notwendig, so Krav Maga Chef Instructor Jörg Uretschläger, denn die fleißigen Kravisten Miriam Wesselburg ,Thorsten Seitz, Dennis Wanjura und Hermann Habben arbeiten allesamt beim Ordnungsamt Oer Erkenschwick. Da kann Selbstverteidigung, Deeskalation und Fitness in diesen wilden Zeiten ganz sicher nicht schaden. Jede Unterrichtseinheit bringe zudem jede Menge Spaß und fördere den Zusammenhalt der Gruppe.

Die kompletten Einnahmen des Unterrichtes gingen in diesem Jahr zu 100 % an das Kinderpalliativzentrum. Nicole Sasse vom Freundeskreis freut sich stellvertretend über die stolze Summe von 1.225 Euro, die ihr die Freunde der japanischen Kampfkunst persönlich mit einer Flasche Krav-Maga-Glühwein vorbeibrachten. Wir sagen Danke!

Neues Verbandszimmer für EB-Patient:innen

Ein weiterer Schritt hin zu einer optimalen Versorgung ist getan: unser neues Verbandszimmer für Patient:innen, die an der Hauterkrankung Epidermolysis bullosa leiden, steht zur Nutzung bereit.

Epidermolysis bullosa, kurz EB, ist eine seltene, bisher nicht heilbare Hauterkrankung. Schon kleine Berührungen oder Verletzungen können dazu führen, dass sich Blasen bilden und sich die Haut ablöst. Im Kinderpalliativzentrum sind wir auf die Behandlung von Patient:innen mit EB spezialisiert. Immer wieder sind aufwändige und schmerzhafte Verbandswechsel nötig, die schmerzhaft sind und emotional sehr belasten können sowie die Lebensqualität der gesamten Familie beeinträchtigen. Bei einigen Formen der EB sind auch die Schleimhäute mit betroffen. Bei diesen Kindern muss regelmäßig die Speiseröhre in Narkose gedehnt werden, weil Schleimhautschäden über eine Vernarbung zu einer Enge in der Speiseröhre geführt haben.

Wir haben nun ein neues spezielles „Verbandszimmer“, das – und darüber sind wir sehr glücklich und dankbar – die IEB DEBRA Deutschland möglich gemacht hat. Der Selbsthilfeverein DEBRA aus Biedenkopf hatte über den RTL – Spendenmarathon 2019  mit Schirmherrin Victoria Swarowksi um Spenden für unser Projekt und das EB Zentrum in Hannover geworben. So konnte die Kinderklinik einen Raum einrichten, der eine bewegliche, schwenkbare und höhenverstellbare Badewanne beheimatet. So wird die optimale Wundversorgungen im Wasser deutlich schmerz- und stressfreier. Der Raum ist keimarm und kann durch eine spezielle Wärmelampe auf eine angenehme Temperatur gebracht werden. Eine OP-Lampe erlaubt, die Wunden ganz genau zu betrachten und zu versorgen. Jetzt arbeiten wir an einem zweiten Eingriffsraum für den Verbandswechsel, der im Lichthafen entstehen wird – unserem neuen OP-Zentrum. Dort werden auch Verbandswechsel in Narkose möglich sein und eine Bronchoskopie-Ausstattung ermöglicht es, die Atemwege von Kindern mit schwerer EB zu untersuchen. Ein Lasergerät hilft künftig die Blutgefäße von Kindern mit schwerer EB darzustellen. Denn die übliche Methode, um die Blutgefäße zu finden mit „Klopfen auf die Haut“, „Reiben der Haut“ oder „Stauung des Blutflusses“ würde bei den Kindern wegen der Empfindlichkeit der Haut zu massiven Hautschäden und –wunden führen.

Möchten Sie mehr wissen? Dann schauen Sie gerne online im Fachzentrum für Epidermolysis bullosa bei jungen Menschen an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik vorbei.

H&M Coesfeld schafft Aufmerksamkeit

Das schwedische international tätige Modeunternehmen H&M möchte mit einer filialbezogenen Initiative lokale Organisationen bzw. Projekte unterstützen. Was uns im Kinderpalliativzentrum sehr freut: denn im Coesfelder H&M Store können auf diese Weise  Passant:innen derzeit das Geschwisterprojekt SisBroJekt kennen lernen.

Im Rahmen der H&M-Aktion dürfen sich nämlich die einzelnen Stores jeweils eigene Kooperationspartner suchen, die sie gemeinsam mit ihrer Kundschaft in deren sozialem Engagement unterstützen möchten. In der Coesfelder H&M Filiale fiel im Team die Wahl einstimmig auf den Verein „Horizont“ Kinderkrebshilfe Weseke e.V. Die „Weseker“ sammeln mit ihren mittlerweile fast 300 Mitgliedern seit bald zwanzig Jahren unermüdlich für kranke Kinder in der Region Spendengelder ein. Die Kinderkrebshilfe Weseke fördert maßgeblich auch bei uns seit Jahren das SisBroJekt, das Geschwisterprojekt. Dank der Hilfe aus Weseke sind so immer wieder abwechslungsreiche monatliche Aktivitäten und Ausflüge für die gesunden Geschwister von schwer kranken Brüdern und Schwestern möglich. Seit einigen Wochen nun sieht man im H&M Schaufenster in der Coesfelder Innenstadt Bilder von diesen Ausflügen. An der Kasse steht zudem eine Spendenbox der Kinderkrebshilfe bereit. „Unsere Kundschaft interessiert sich sehr für diese Aktion und beteiligt sich tatkräftig“, zeigt sich H&M Mitarbeiterin Jean Michelle Heide diese Woche sehr erfreut.“ Auch Burckhard Mudrack, Vorsitzender der Kinderkrebshilfe Weseke, findet die Aktion wunderbar: „Wir sind H&M Coesfeld sehr dankbar für die Möglichkeit unseren Verein und die wichtige Arbeit der von uns geförderten Projekte in dieser Form vorstellen zu dürfen.“

Wir hier in Datteln freuen uns sehr über diese schöne Gemeinschaftsaktion und danken H&M und der Kinderkrebshilfe Weseke sehr herzlich für die Aufmerksamkeit und Unterstützung, die das Geschwisterprojekt auf diese Weise erfährt.

Auf dem Foto v.l.: Josefin Krause (H&M Store Coesfeld), Christina Ehlert (Leitung SisBroJekt), Burkhard Mudrack (1. Vorsitzender Horizont Kinderkrebshilfe Weseke e.V.)

Innenausbau kann starten

Blick auf die VKJK

Der Bau des neuen Operationszentrums ist in vollem Gange. Wie ist der derzeitige Stand ?

Am LichtHafen konnten die Rohbauarbeiten Mitte November abgeschlossen werden. Bei einer gemeinsamen Begehung der neuen Räumlichkeiten zeigt Prof. Boris Zernikow Stefan Rundholz, Geschäftsführer der Bauunternehmung Rundholz, wo die neue Gangway zur Klinik entstehen wird. Der Baukran, an dem das neue Logo des LichtHafens schwenkt, wird zum Jahreswechsel demontiert. Ende November haben die Dachdecker ihre Arbeit aufgenommen. Leider können nicht alle Tätigkeiten planmäßig erfolgen. Aktuelle Lieferengpässe aufgrund der Corona-Pandemie verzögern beispielsweise die Dämmung der Decken. Insgesamt spüren wir eine erhebliche Kostenexplosion: pandemiebedingt steigen die Materialkosten enorm, Lieferengpässe entstehen.  Parallel startete Ende November auch bereits der Innenausbau: verschiedene Gewerke wie Trockenbau, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro haben mit der Rohinstallation begonnen. Richtig spannend wird es dann für die jungen Patient:innen auf dem Weg zum Haupteingang der Kinderklinik ab März. Dann nämlich wird die Stahlverbindungsbrücke vom LichtHafen zur gegenüberliegenden Intensivstation montiert.

Der März 2022 wird darüber hinaus ein ereignisreicher Monat – am 31.3. feiern wir Richtfest! Karl-Josef Laumann, der NRW Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Moderatorin Inka Bause, unsere Schirmherrin und RTL-Spendenmarathon-Botschafterin, haben ihr Kommen bereits zugesagt. Gerne möchten wir auch der Öffentlichkeit nach Fertigstellung des LichtHafens dessen neue Räumlichkeiten präsentieren. Die Eröffnung ist für den Herbst 2022 geplant, ein konkretes Datum steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Unsere Weihnachts-Spendenaktion

Im Ungewissen sein, sich trotzdem sicher fühlen…

Im November letzten Jahres lernt unser ambulantes Kinderpalliativteam Mia und ihre Familie kennen. Es sind Mias erste Wochen zuhause – nach neun bangen Lebensmonaten im Krankenhaus. Phil, ihr fünfjähriger Bruder, durfte Mia nur einmal an seinem fünften Geburtstag besuchen. Denn zu anfällig ist seine kleine Schwester, zu gefährlich ist die Corona-Pandemie. Auch jetzt bleibt nicht viel Familienzeit. Mia ist zu krank.

„Wenn ich anderen Eltern einen Rat geben kann, dann diesen: Nehmt jede Hilfe an, die ihr bekommen könnt!“, gibt uns Mias Mutter Einblick in ihre Gefühlswelt. „Unsere Familie drohte an der Belastung zu zerbrechen. Mia schrie fast pausenlos, wir lebten in ständiger Angst. Die Corona-Pandemie machte alles noch schlimmer.“ Mia kämpft mit Blähungen und Erbrechen, sie lässt sich schwer beruhigen. „Man weiß nicht wie lange sie lebt, das ist wie eine Wundertüte“, fügt ihr Vater hinzu.

Die mehrwöchigen Aufenthalte auf der Station Lichtblicke verändern die Situation der Familie nachhaltig: „Wir sind im Kinderpalliativzentrum stabiler geworden und haben gute Gespräche geführt“, blickt Mias Mutter zurück. Sie wissen, den ungewissen Weg mit ihrer schwerkranken kleinen Tochter gehen sie nicht alleine. „Wir haben gemeinsam mit dem Kinderpalliativteam einen Notfallplan gemacht. Mia soll nicht an Maschinen angeschlossen werden“, ergänzt Mias Vater. Und zuversichtlich fügt er hinzu, während seine kleine Tochter in ihrem Bettchen für eine Weile tief und fest schläft: „Wir fühlen uns jetzt sicher.“

Sie als Unterstützer:in schaffen diese Sicherheit! Denn Eltern wie Mia können gewiss sein: Ärzt:innen, Pflegende und Therapierende sind für sie da. Sie können Mia und ihnen kompetent helfen, rund um die Uhr. Erst Ihre Spende ermöglicht diese Sicherheit.

Ihre Spende hilft – mit Sicherheit !

 

Hurra, der Nikolaus ist da!

Wer freut sich nicht über den Besuch des Rauschebart-Mannes im roten Mantel? Der brachte auch bei uns am Nikolaustag Farbe ins Spiel.

Eine richtig große Nikolausfeier für alle Familien konnten wir pandemiebedingt leider auch in diesem Winter nicht organisieren, aber einen fröhlichen Besuch auf Abstand mit einer süßen Überraschung und lieben Worten für jedes Kind gab es natürlich. Die freuten sich! Und die leckeren Stutenkerle, die uns die Bäckerei Geiping spendete, fanden auch schnell Abnehmer, sie schmecken schließlich frisch am allerbesten.

Die altbekannten Nikolauslieder fehlten an diesem Nachmittag natürlich auch nicht, denn unsere liebe Ehrenamtlerin Sabine zog mit ihrem Klavier auf Rollen einfach mit über den Stationsflur. Wie gut, dass manches trotz Corona dann doch so fabelhaft einfach geht.

Lieben Dank an alle, die den Nikolaustag bei uns mitgestaltet haben und den kleinen Patient:innen eine Freude gemacht haben. Insbesondere auch an Anne Grunenberg vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Recklinghausen, die bei uns die ehrenamtlichen Einsätze koordiniert. Schön, dass sich der mit Anne befreundete Erich für  den Nikolausnachmittag mit den Kindern Zeit genommen hat. DANKE!

Pro Therm unterstützt das Kinderpalliativzentrum

Mit ihrer Weihnachtsspende in Höhe von 1000 Euro überraschte uns die Pro Therm Gesellschaft für Begleitheizungen aus Waltrop. Ihr Handlungsbevollmächtigter Nicolas Bimczok (l.i.B.) und Prokurist und Sicherheitsfachkraft Dirk Kurz (r.i.B.) überreichten die Spende des seit mehr als zwanzig Jahren stetig expandierenden Unternehmens symbolisch bei ihrem Besuch in Datteln. Geschäftsstellenleiterin Nicole Sasse nahm die Spende an den Freundeskreis dankend entgegen.

Wir schicken einen herzlichen Adventsgruß in die gesamte Belegschaft der Pro Therm und sagen DANKE!