Mitmachaktion „Türen auf mit der Maus“ im LichtHafen

 

Am 3. Oktober 2022 öffnet der LichtHafen seine Türen für Groß und Klein!

Jedes Jahr auf’s Neue organisiert der Westdeutsche Rundfunk die Mitmachaktion „Türen auf mit der Maus“. Unter dem Motto „Spannende Verbindungen“ eröffnen Unternehmen, Labore, Werkstätten, Fabriken, Museen und andere Institutionen Türen, hinter die man sonst nicht schauen kann.

In diesem Jahr ist auch der LichtHafen mit dabei und wir freuen uns sehr auf einen spannenden Tag, an dem wir allen großen und kleinen Interessierten zeigen können, was in unserem neuen Operationszentrum für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen alles möglich sein wird. Als Vestische Kinder- und Jugendklinik verbinden wir in Datteln seit unserer Gründung Menschen und Medizin. Unsere Mitarbeiter:innen kümmern sich jeden Tag darum, dass Kinder medizinisch gut versorgt werden und keine Angst vor Behandlungen haben müssen. Unsere Kliniktüren sind offen für Menschen aus allen Ländern und Religionen. Zu uns kommen Kinder aus der ganzen Welt und auch Mediziner:innen und Pflegende aus vielen Länder besuchen uns, um bei uns zu lernen. So schaffen wir Verbindungen über Nationalitäten, Sprachbarrieren und Grenzen hinweg.

Der LichtHafen und das Kinderpalliativzentrum

Operieren werden wir im LichtHafen ab Herbst 2022 unter anderem Kinder, die unter komplex chronischen Erkrankungen leiden, die oft lebensbedrohlich sind. Diese schwerstkranken Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen behandeln wir auch seit über 10 Jahren in unserem Kinderpalliativzentrum, das in den Etagen unter dem LichtHafen liegt.

Das Besondere an unserem neuen, über 1.000m2 großen Operationszentrum ist, dass von allen Seiten Sonnenlicht hineinscheinen kann – sogar in die Operationsräume! Auch bunte Bilder und Farbduschen einer Künstlerin findet man bei uns. All das sorgt bei Kindern und Eltern für eine Atmosphäre, in der die Angst schwindet und die Zuversicht wächst.

Wir möchten unseren Besucher:innen zeigen, wie wir hochmoderne Medizin und menschliches Miteinander verbinden, um unsere Patient:innen und ihre Familien bestmöglich zu versorgen. Unsere Ärzt:innen und Pflegenden werden Fragen beantworten und durch die Räume führen, kleine Mitmachstationen laden zum Spielen und Forschen ein und wer mag, kann auch live dabei sein, wenn wir die Maus „operieren“.

Der LichtHafen ist aber auch in anderer Hinsicht einmalig verbindend. Wir verbinden den LichtHafen mit den besten Operateur:innen der Region – zum Wohle der Patient:innen und ihrer Familien. Wir selber haben gar keine Kinderchirurg:innen, Gehirnchirurg:innen, Zahnärzt:innen, Kiefer- und Gesichtschirurg:innen oder Orthopäd:innen, sondern die besten dieser operierenden Ärzt:innen „fliegen“ wir aus den benachbarten Kliniken für die Operation ein. So verbinden wir uns mit den umliegenden Kliniken und die beste Versorgung vor und nach der OP mit absoluter operativer Expertise – denn bei uns operieren nur die Besten.

Sind Sie/ Seid ihr beim Türen auf-Tag mit der Maus hier bei uns im LichtHafen mit dabei?

WANN: 03.10.2022, 11 bis 15 Uhr

WO: Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln | Dr.-Friedrich-Steiner-Str. 5 | 45711 Datteln

Da die Zahl der Besucher:innen leider begrenzt ist, bitte wir um Anmeldung. Der Eintritt ist kostenlos.

Hier geht es direkt zur Anmeldung.

Wer noch mehr über den „Türen auf mit der Maus-Tag“ erfahren möchte, erfährt alles Weitere beim WDR.

 

SisBroJekt beim Fußballcamp auf Borkum dabei

Sommerferien vom Feinsten erlebten fünf Teilnehmer:innen des Geschwisterporojekts SisBrojekt auf Borkum im Juli: Sie durften sechs Tage beim Fußballcamp auf der Nordseeinsel mitmachen. Und das war spitze!!

Die Ferienfreizeit war ein „externes“ Angebot für die gesunden Geschwisterkinder und für sie kostenfrei. Eine tolle Einladung, über die sich alle sehr freuten! Fußballer Uli Turowski, Franchisenehmer der Fußballfabrik von Ingo Anderbrügge und Spieler der Ruhrpotthelden, leitete das Camp. Auf dem Programm standen neben dem abwechslungsreichen Fußballtraining rund ums Dribbeln und Elfmeterschießen auch eine Stadtrallye, Fußballgolf, ein Besuch im Klettergarten und im Schwimmbad. Übernachtet wurde im Sport- und Jugendgästehaus des TuS Borkum e.V. im Nationalpark Wattenmeer. Der Verein bietet verschiedene pädagogische Programme an, unter anderem auch Fußballcamps.

Den Hin- und Rücktransport zum Fähranleger übernahm Christina Ehlert, die das Geschwisterprojekt leitet. Sie nahm in Emden anschließend wieder strahlende Kinder und Jugendliche in Empfang, die das Fußballcamp sehr genossen hatten. Eine von ihnen war Kimberley: „Mir hat das Fußballcamp richtig gut gefallen! Es haben so viele verschiedene Leute mitgemacht, kleinere und größere, aber alle haben sich gut verstanden. Und man bekam immer Hilfe beim Training, wenn man etwas nicht so gut konnte und keiner hat einen ausgelacht oder das kommentiert, wenn mal einen Fehler gemacht hat. Also brauchte man auch keine Angst zu haben, wenn man nicht so gut Fußball spielt. Vorher war ich immer eine schlechte Verliererin. Aber bei den Spielen habe ich gemerkt, dass es ja um den Spaß geht. Und auch wenn mein Team immer verloren hat, fand ich es trotzdem weiter gut, weil wir im Team gearbeitet haben. Es macht Spaß, wenn man MIT dem Team spielt. Und man wurde immer angefeuert, das fand ich auch gut. Ich fand es sehr schön und auch die Trainer waren cool!“

Möglich machten diese sportliche Auszeit für die Kids an der Nordsee die Centr-O-Med Apotheke in Datteln, die Automobile Engbert GmbH aus Datteln, die SEC-COM Sicherheits- und Kommunikationstechnik GmbH aus Recklinghausen und die Fußballfabrik Region Weser Ems. Wir danken von Herzen!

Der beste Tag!

Gemeinsam mit der Tigerstation 2a, der Station für Onkologie und Hämatologie der Kinderklinik, versorgt unser SAPV Team derzeit einen jungen muslimischen Patienten, dessen Lebenszeit nur noch sehr begrenzt ist. Der Junge hat einen Herzenswunsch: er möchte einmal nach Mekka reisen, bevor er stirbt. Das Helfersystem bringt alles auf den Weg, um ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Ob er die Reise antreten können wird, bleibt ungewiss. Doch in der Zwischenzeit gibt es Lichtblicke für den Patienten – und seine Unterstützer:innen – wie ein Bericht eindrücklich beschreibt. Geschrieben hat ihn Rebecca Srebny vom Fachdienst Integration und Migration, Caritasverband Ostvest. Frau Srebny hat ihn uns in Absprache mit der Familie freundlicherweise in deutscher und türkischer Sprache zur Verfügung gestellt. Ohne große Worte – lesen Sie selbst!

Glaube bringt zusammen- ein interreligiöses Erlebnis

İnanç bir araya getiriyor – dinler arası bir hadise

Wuscheliges Trio: Lenny, Hugo und Emma im Einsatz auf Lichtblicke

Beagle Lenny und Golden Retriever Hugo, die beiden Therapiehunde, bekamen gestern Verstärkung: mit an Bord war Therapiehündin Emma. Ihre Hundeführerin Barbara unterstützt mit dem niedlichen Goldendoodle fortan die tiergestützte Therapie bei uns. Darüber freuen wir uns sehr!

Zuerst machten es sich die drei Fellnasen gestern aber mal im Schwesternzimmer bequem. Ein bisschen ausruhen, bevor es losgeht. Schließlich fordert der Einsatz auf der Kinderpalliativstation den Hunden richtig viel ab. Höchste Konzentration ist notwendig, und das ist enorm anstrengend. Warum die tiergestützte Therapie so wirksam ist und viel Freude bereitet, konnten wir gestern bei zwei Patienten wieder wunderbar beobachten.

Dem einen erschwert es eine Spastik, seine Beine selbstständig zu bewegen. Als Lenny minutenlang geduldig neben seinen Füßen sitzt, schafft der Junge es immer wieder, Lenny mit seinen Füßen zu berühren. Er genießt den Besuch der Hunde in seinem Zimmer sichtlich. Selbst aktiv werden macht eben einen Unterschied! Dabei können die Therapiehunde spielerisch helfen.

Und im Zimmer nebenan freut sich der Jugendliche besonders, als es sich die Hunde auf seinem Bett gemütlich machen. So etwas geht auf einer Krankenstation? Aber ja, unbedingt, wann immer es die individuelle Situation erlaubt. Weil es einfach so viel Freude bereitet und Ablenkung bedeutet, und das sind wunderbare Momente für die Patient:innen, die bettlägerig sind. Selbstverständlich sind die Therapiehunde entsprechend gepflegt, frei von Parasiten und entwurmt. Nach ihrem Einsatz wird das Bett frisch bezogen und der Patient gewaschen. Und auch das ist klar: die Hunde gehorchen auf´s Wort. Dass sie zum Bespiel wissen „jetzt darf ich auf´s Bett“, folgt einem immer gleichen Ritual. Hundeführerin Christiane fährt das Bett ein Stückchen runter, klappt die Seitenstützen ein, legt die immer gleiche blaue Matte auf den Stuhl neben das Bett. Von da betreten die Hunde vorsichtig das Bett. Intuitiv machen sie alles richtig! Auch lernen sie das „jetzt darf ich auf´s Bett“ ortsbezogen und nicht generalisiert. Auf Lichtblicke dürfen sie das, zuhause nicht. Ganz schön beeindruckend, was die Tiere leisten!