“Lightpainting – Wir bringen BUNT ins Dunkle!”
Das „Malen mit Licht“ ist eine spezielle fotografische Technik. Beim Treffen im Februar lenkten die Geschwister bewusst den Fokus auf das Positive, ließen ihrer Fantasie freien Lauf und malten mit buntem Licht in der Dunkelheit. Eine superschöne Atmosphäre, und so gut, für eine Weile alle Alltagssorgen mal zu vergessen! Denn wie schon Julia Engelmann in ihrem schönen Song beschreibt, geht’s vielleicht nicht immer um Physik, sondern mehr um Fantasie!
Der SisBroJekt – Familientag
„Mit kleinen Dingen Großes bewirken“ – unter diesem Motto stellte das SisBroJekt dieses Jahr wieder ein buntes Programm auf die Beine. Los ging es mit einer Reise ins Weltall. Ein Vater ist nämlich begeisterter Hobbyastronom. Der leidenschaftliche Sternegucker konnte auch während eines stationären Aufenthaltes auf Lichtblicke sein Teleskop im Garten aufstellen und seine Tochter und sich mit auf die Reise ins Weltall nehmen. Seine Leidenschaft steckt an! Die Familien folgten gebannt seiner Vorführung, wenn auch „nur“ digital, weil uns die Wolken an diesem Tag leider im Weg standen. Trotzdem toll! Für die Eltern gab es dann ein Gruppenarbeit-Angebot. Sie beschäftigten sich mit ihrem Familienstammbaum und schauten darauf, wen es in der eigenen Familie gibt oder gab, der mit kleinen Dingen Großes bewirkte – so wie zum Beispiel die Oma, die den Zusammenhalt in der Familie mit gemeinsamen Festen bei ihr sehr förderte. Während die Geschwisterkinder die Zeit zum Spielen nutzten, betreuten unsere lieben ehrenamtlich Helfenden die erkrankten Geschwister. Im Kreativteil gestalteten die Geschwisterkinder dann auf Plexiglasscheiben Bäume aus Punkten. Nach dem Trocknen legten sie die übereinander – so ist jeder für sich und doch gemeinsam unterwegs. Es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse jedes Familienmitgliedes einzugehen und dann gemeinsam zu schauen, wie diese Kraft positiv auf die Familie wirkt. Dafür braucht es häufig nicht viel, weil eben kleine Dinge oft Großes bewirken.
Klettern mit Humor
Achtsames Klettern mit Humor, wie das geht, übten wir in der Kletterhalle in Dortmund. Beim Klettern achteten die Geschwister bewusst auf die Schritte. „Fühlt, wie eure Füße halt suchen. Nehmt eure Atmung und die Umgebung bewusst wahr. Spürt, wo eure Grenze ist und fragt euch, ob diese gefärbt ist von Angst. Wenn ja – was könnte jetzt hilfreich sein?
Kann ein guter Witz dafür sorgen, sich wieder achtsam dem Klettern zu widmen?
Erstmal beschäftigten sich die Geschwister theoretisch mit dem Ganzen: Ein Schlüssel zu mehr Gelassenheit und weniger innerlicher Anspannung in schwierigen Situationen ist Humor. Humor hilft auch, die eigene Fehlertoleranz zu steigern. Aber was ist überhaupt Humor, was ist lustig, was nicht. Und wann passen Witze überhaupt nicht, nämlich zum Beispiel dann, wenn man sich über andere lustig macht und diese Person sich schlecht fühlt. Und überhaupt: Witze über behinderte Menschen sollten verboten werden, da waren sich alle einig. Klappt es denn auch beim Klettern, Witze zu erzählen und sich vielleicht noch ein Stückchen weiter in die Höhe zu trauen? Tut es. Einigen Kids verhalf die lustige Motivation zu mehr Mut. Ja, Humor ist eine Bewältigungsstrategie. Und Lachen tut gut. Denn es gibt so viele lustige Witze wie diesen: Was ist die Mehrzahl von Rettich? Meerrettich!
Das SisBroJekt-Wochenende
Die fünf Freiheiten
Die Freiheit zu sehen und zu hören, was ist,
statt zu sehen und zu hören, was sein sollte oder einmal sein wird.
(Virginia Satire)
Das gemeinsame Geschwisterwochenende ist DAS Highlight im SisBroJekt. Auch dieses Jahr! Die Kids hatten am Möhnesee im Sauerland eine supertolle Zeit. Dort läuteten sie bei sonnigem Wetter (was für ein Glück!) die großen Ferien ein und hatten richtig viel Spaß zusammen. Die Jugendlichen bauten zum Beispiel ein Floß, das erforderte ihre volle Konzentration. Und die Flöße sahen nachher nicht nur super aus, sie taten auch, was Flöße tun sollten und schipperten munter über den See. Teamwork und Gemeinschaftssinn stachen bei allen Aktivitäten an diesem Wochenende besonders hervor, alle hatten Lust mitzumachen, hielten sich an Absprachen und hatten gute Laune – einfach ein rundum klasse Wochenende, das den Geschwistern einen richtig guten Energieschub mitgab. Manche kennen sich ja schon viele Jahre, andere sind noch nicht so lange dabei. Sie alle zusammen waren eine rundum harmonische Gruppe. Um sich auf eine Gruppe einlassen zu können, braucht es einen freien Kopf. Die fünf Freiheiten von Virginia Satire wurden den Geschwistern in einer kreativen Arbeit vermittelt. Sie pflanzten samen in einen Blumentopf und redeten besonders über die 5. Freiheit – Die Freiheit zu sehen und zu hören, was ist, statt zu sehen und zu hören, was sein sollte oder einmal sein wird. Und was kann es für einen schöneren Ort geben als den See!? Lebensfreude entsteht nicht von selbst, dafür muss man sich entscheiden!
Das Sommerfest
Was für ein wunderbarer Nachmittag war das! Viele helfende Hände waren im Einsatz, um den acht teilnehmenden Familien bei herrlichem Wetter eine schöne Zeit zu bereiten. Wie immer, gab es ein buntes Programm aus Spiel, Spaß, Kreativteil und vielen Leckereien.
Das Schwarzlicht-Angebot und ein Fotoshooting im Snoezelraum fanden die Kids toll. Und die Eltern freuten sich über Zeit und Raum für Austausch und Gespräche. Ein besonderes Highlight gab es ebenso: Der Star Wars Fanclub Cantina Base 7-17 aus Münster reiste mit einigen Mitgliedern an – in voller Montur und gut ausgerüstet. Ihr Besuch war ein Riesenspaß für viele ein ganz tolles Ereignis!
Bewusst in Bewegung – Geräusche im Alltag
In Bewegung sein – ist definitiv gut! Durch Bewegung kann man seine körperliche Fitness verbessern, trifft andere Menschen, schafft sich ein soziales Netzwerk, in Bewegung zu sein macht Spaß… Aber es kann sich auch Erschöpfung breitmachen, wenn einfach alles zu viel wird. Somit braucht es auch ein gesundes Maß an Aktion und Ruhe. Die Geschwister beschäftigten sich während einer Yoga Einheit mit den Fragen: Seid ihr gern in Bewegung und könnt unmöglich stillsitzen? Wollt ihr ständig etwas unternehmen? Kann ich bewusster dabeibleiben, wenn ich mir Zeit für Entspannung nehme? Yoga auf dem Programm kam bei allen gut an. Ebenso gut fanden sie das gemeinsame Pizzaessen im Anschluss.
Schwarzlicht 3D Minigolf
Unser Motto für diesen Tag lautete: „Tempo ist kein Taschentuch.“
Dabei knüpften wir an das letzte Treffen – Bewusst in Bewegung sein – an. Während die Geschwister durch die Minigolfbahnen spielten, übten sie, wie sie achtsam und selbstbestimmt im eigenen Tempo voranschreiten können. Dafür bekamen sie eine Achtsamkeitsübung an die Hand: „Fixiere eine Sache im Raum und betrachte diese für 5 Sekunden genau. Beantworte dir dann leise für dich diese zwei Fragen: Wo befindet sich die Sache, das Bild ect. im Raum? Welche Farbe hat es? Konzentriere dich dann wieder auf die eigene Atmung.
Es wurde allen schnell klar, dass diese Übung dabei hilft, sich wieder auf das Spiel zu konzentrieren. Denn wer schon mal Minigolf gespielt hat, weiß, dass man da schnell an seine eigene emotionale Grenze gebracht wird. Dann lässt man sich rasch von seiner Wut lenken und die ist bekanntlich keine gute Spielgefährtin. Eindeutig konnten die Geschwister erleben, dass es deutlich weniger Aufschläge braucht, wenn die Übung gemacht wurde. Vom 10 Jahre alten Mohamed Ali kam begeistert die Aussage: „Christina, das klappt ja wirklich!“
In der Weihnachtsbäckerei
Das Jahr 2024 fand für das SisBroJekt in einer besinnlichen Atmosphäre im Dezember sein Ende. Zur jährlichen Weihnachtsbäckerei wurde die ganze Familie eingeladen. Die gesunden Geschwisterkinder haben gemeinsam mit ihren Familien und dem SisBroJekt-Team gesungen, gebastelt und natürlich auch leckere Plätzchen gebacken. Auf den Weg gab es vom SisBroJekt einen ganz besonderen Schutzengel
