ZIELE
Mit dem LichtHafen bleibt den jungen Patient:innen künftig der beschwerliche und häufig risikoreiche Transport in andere Krankenhäuser erspart. Die Belastung für die Familien sinkt merklich. Die Eltern dürfen sichere Operationen auf höchstem medizinischem Niveau zum Wohle ihrer Kinder erwarten. Um stationäre Patient:innen, die nach Eingriffen einer intensivmedizinischen Betreuung bedürfen, möglichst schnell zur Intensivstation in das Hauptgebäude bringen zu können, wird ein Verbindungsgang zwischen dem 2. OG des Kinderpalliativzentrums und dem 2. OG des Hauptgebäudes errichtet.
PERSPEKTIVEN
Wir möchten den Gesundheitsstandort NRW stärken, insbesondere was die Versorgungsstrukturen für junge Menschen mit schweren seltenen Erkrankungen betrifft. Perspektivisch soll ein europaweit einzigartiges Kompetenzzentrum deren Versorgung verbessern. Die vorhandene Expertise wird ausgebaut, um die Kompetenz externer Experten erweitert und risikoreiche Transporte der Patient:innen werden vermieden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die optimale Versorgung von Patient:innen mit multiresistenten Erregern (MRE) sowie auf das Verhindern nosokomialer Infektionen gelegt. Die geplanten Räumlichkeiten sowie eine starke Vernetzung mit externen Kooperationspartnern ermöglichen es, kleinere chirurgische Eingriffe und invasive Diagnostik unter Narkose in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik durchzuführen.
UNTERSTÜTZER
Maßgeblich möglich machen das ambitionierte Bauprojekt das Land NRW (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales) mit einer Fördersumme von 6,5 Millionen Euro und der RTL-Spendenmarathon 2020 mit 1 Million Euro. Und dennoch besteht weiter konkreter Finanzierungsbedarf, um ein so ambitioniertes Projekt stemmen zu können. Zahlreiche weitere Unterstützer, darunter der Rotary Club Recklinghausen und andere Unternehmen, Vereine und Privatleute helfen bereits tatkräftig mit, dass der LichtHafen im Herbst 2022 seine Türen öffnen kann. Für das großartige Engagement und die Solidarität sind wir von Herzen dankbar.