Innenausbau kann starten



Blick auf die VKJK


Der Bau des neuen Operationszentrums ist in vollem Gange. Wie ist der derzeitige Stand ?

Am LichtHafen konnten die Rohbauarbeiten Mitte November abgeschlossen werden. Bei einer gemeinsamen Begehung der neuen Räumlichkeiten zeigt Prof. Boris Zernikow Stefan Rundholz, Geschäftsführer der Bauunternehmung Rundholz, wo die neue Gangway zur Klinik entstehen wird. Der Baukran, an dem das neue Logo des LichtHafens schwenkt, wird zum Jahreswechsel demontiert. Ende November haben die Dachdecker ihre Arbeit aufgenommen. Leider können nicht alle Tätigkeiten planmäßig erfolgen. Aktuelle Lieferengpässe aufgrund der Corona-Pandemie verzögern beispielsweise die Dämmung der Decken. Insgesamt spüren wir eine erhebliche Kostenexplosion: pandemiebedingt steigen die Materialkosten enorm, Lieferengpässe entstehen.  Parallel startete Ende November auch bereits der Innenausbau: verschiedene Gewerke wie Trockenbau, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro haben mit der Rohinstallation begonnen. Richtig spannend wird es dann für die jungen Patient:innen auf dem Weg zum Haupteingang der Kinderklinik ab März. Dann nämlich wird die Stahlverbindungsbrücke vom LichtHafen zur gegenüberliegenden Intensivstation montiert.

Der März 2022 wird darüber hinaus ein ereignisreicher Monat – am 31.3. feiern wir Richtfest! Karl-Josef Laumann, der NRW Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Moderatorin Inka Bause, unsere Schirmherrin und RTL-Spendenmarathon-Botschafterin, haben ihr Kommen bereits zugesagt. Gerne möchten wir auch der Öffentlichkeit nach Fertigstellung des LichtHafens dessen neue Räumlichkeiten präsentieren. Die Eröffnung ist für den Herbst 2022 geplant, ein konkretes Datum steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Kommunionkinder aus der Pfarrei St. Peter helfen

Kinder aus den Pfarrgemeinden St. Peter und St. Marien empfingen im April ihre Erste Heilige Kommunion. Das besondere Fest verbanden die Waltroper Kinder und ihre Familien mit einer ebenso besonderen Spendenaktion: Sie teilen ihre Freude und unterstützen das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln mit 1.755 Euro aus den Kommunionskollekten.

Für die Kommunionkinder wird ihr Fest unter dem Zeichen „Schritt für Schritt. Gott geht mit“ in vielerlei Hinsicht in Erinnerung bleiben, denn geteilte Freude ist doppelte Freude: Die Hälfte der gesammelten Kollekten aus den fünf Gottesdiensten übergaben Pfarrer Dr. Carsten Roeger und Pastoralreferentin Christine Bischof letzte Woche bei einem persönlichen Besuch im Kinderpalliativzentrum an dessen Leiter Professor Boris Zernikow.

Der Kinder- und Jugendarzt wiederum freut sich sehr, ist er doch der Pfarrei St. Peter seit seiner Waltroper Kindheit stets eng verbunden geblieben, er wuchs in St. Peter auf. Wie die 90 Erstkommunionkinder dieses Jahres empfing auch Boris Zernikow hier im Jahr 1973 seine Erste Heilige Kommunion. Damals hieß der Pfarrer Wilhelm Lammers und die Pastoralreferentin war Christel Lueb. Das Kommunionkind erhielt zwei Geschenke von den beiden Seelsorgern: Eines davon ein Meditationsbild des Nikolaus von Flüe von Pfarrer Lammers, welches ein Wagenrad zeigt. Drei seiner Speichen laufen nach innen auf die Narbe, drei Speichen zeigen nach außen. Dieses Meditationsbild inspirierte vor vielen Jahren die gebogene Form des Kinderpalliativzentrums: Im Garten der im Jahr 2010 eröffneten Einrichtung – dort, wo sich die Radnabe befindet, – befindet sich ein Meditationsschrein. Das andere Geschenk erhielt das Kommunikationskind Boris Zernikow von der damaligen Pastoralreferentin Christel Lueb. Sie schenkte ihm das Buch „In jedem Wald ist eine Maus, die Geige spielt“, ein besonderes Buch über den Wert jedes einzelnen Wesens.

Und so war Professor Zernikow gerne bereit, die Spendenaktion der Kommunionkinder auch persönlich zu unterstützen. In seinen beiden Predigten in den Dankgottesdiensten am Tag nach der Erstkommunion konnte sich der gläubige Christ Zernikow gut einfühlen in die Kinder. Sehr aufmerksam und gebannt lauschten sie seinen Erzählungen von kranken Kindern, die auf der Kinderpalliativstation versorgt werden. Sie hörten von Menschen im Kinderpalliativzentrum, die sich auch um die Eltern kümmern, wenn ein Kind krank ist. Alle Kommunionskinder besuchten zusammen mit ihren Familien die Dankgottesdienste. Sie konnten sich gut vorstellen, dass sie nicht allein im Krankenhaus sein wollten, wenn sie krank sind und vielleicht auch ihre Eltern, Großeltern und Geschwister in dieser Zeit Unterstützung brauchen. Und sie hörten fasziniert von den Therapiehunden, die auch schon mal im Bett eines kranken Kindes ein Nickerchen halten.

„Es hat mich sehr berührt, diese lebensfrohen und engagierten Kommunionskinder zu erleben. Ich bin sehr dankbar für die Einladung und für die Unterstützung durch die Kinder und ihre Familien. Mit voller Überzeugung konnte ich ihnen sagen, dass Jesus auch bei den kranken Kindern ist und Schritt für Schritt mitgeht“, reflektierte Zernikow beim anschließenden Besuch von Pfarrer Roeger und Pastoralreferentin Bischof auf der Kinderpalliativstation Lichtblicke. Und er fügte für die Kommunionskinder in seiner Predigt hinzu: „Und sogar noch mehr. Jesus geht nicht nur mit, sondern er hilft auch aktiv. Gutes geschieht in der Welt im Sinne Jesu, wenn wir es tun“. Und so tragen auch die von den Kommunionkindern und ihren Familien gesammelten Kollekten dazu bei, dass Gutes auch hier bei uns im Vest geschieht.

Olfener Steverknappen engagieren sich

Über den Besuch einer Delegation des Schalker Fanclubs Steverknappen freuten wir uns sehr. Alexander Müller, Daniel Khoukaz, Anja Müller-Schwarzer, Reiner Schwarzer (auf dem Foto v.l.) nahmen den Olfener Weihnachtsmarkt zum Anlass, um dort Spenden zugunsten des Kinderpalliativzentrums zu sammeln. 904 Euro übergaben die vier Knappen nun an Nicole Sasse (2. v.l.), Geschäftsstellenleiterin des Freundeskreises, als Spende.  Vielen herzlichen Dank für die schöne Unterstützung aller Fanclubmitglieder in der Region und schon jetzt viel Erfolg dem FC Schalke 04 für die kommende Saison!

Vergissmeinnicht aus Laer hilft

v.l.: Brunhilde Windscheid, Brigitte Mersmann (Vergissmeinnicht – Kinder in Not e.V.), Nicole Sasse (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum) Theresia Klumps (Vergissmeinnicht – Kinder in Not e.V.)

Der Verein „Vergissmeinnicht – Kinder in Not“ für kranke und notleidende Kinder unterstützte uns erstmals vor mehr als zehn Jahren. Nun machte ein Zeitungsbericht die engagierten Münsterländer Damen erneut auf das Kinderpalliativzentrum aufmerksam. Wir freuen uns sehr über die großartige Spende in Höhe von 3000 Euro, die drei Vorständlerinnen nun bei ihrem Besuch in Datteln symbolisch an Nicole Sasse vom Freundeskreis überreichten. Der Verein besteht bereits seit 1998 und unterstützt durch Spendenaktion verschiedener Art, Kuchen- und Waffelverkauf beispielsweise, soziale Zwecke zum Wohle von Kindern in Not.

Danke, dass Sie auch uns nicht vergessen haben! Herzlichen Dank für Ihre Spende und den netten Besuch bei uns!