Besuch aus Münster: Der Vorstand des Diözesanverbandes Caritas

Austausch und gute Gespräche im Kinderpalliativzentrum (v.l.n.r.): Prof. Boris Zernikow, Dr. Mandira Reuther, Dr. Christian Schmitt, Nicole Eickhoff, Pia Stapel, Katja Schöpe, Andrea Beissenhirtz, Nicole Rusche, Dominique Hopfenzitz und Dörte Garske

Am Freitag, den 16.02.204 besuchte uns der Vorstand des Diözesanverbandes der Caritas aus dem Bistum Münster! Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir eine der ersten Besuchsstationen im Rahmen des Caritas-Themenjahres zur Palliativen Kultur waren und über zwei Stunden lang das Kinderpalliativzentrum und unsere Arbeit nicht nur vorstellen, sondern auch hautnah erlebbar machen durften.

Die Vorstandsvorsitzende, Diözesancaritasdirektorin Pia Stapel sowie ihre beiden Vorstandskollegen Dominique Hopfenzitz und Dr. Christian Schmitt wurden begleitet von Nicole Rusche (Referentin für Palliative Versorgung und Hospizarbeit) sowie den Mitarbeiterinnen für Öffentlichkeitsarbeit und Social Media. Nicole Eickhoff, die pflegerische Stationsleitung, führte über die pädiatrische Palliativstation sowie die Etage der Elternzimmer und erläuterte dabei ausführlich unseren familienzentrierten Versorgungsansatz. Prof. Zernikow (Chefarzt Kinderpalliativzentrum), Dr. Mandira Reuther (bereichsleitende Oberärztin), Dörte Garske (Bereichsleitung Pflege Station Lichtblicke) sowie Katja Schöpe (Pflegedirektorin Vestische Kinder- und Jugendklinik) erklärten ergänzend die Besonderheiten und Herausforderungen der multiprofessionellen pädiatrischen Palliativversorgung.

Ganz besonders intensiv und berührend war das Familiengespräch, dass der Vorstand mit betroffenen Familien führte und welches von Andrea Beissenhirtz (leitende Psychologin Kinderpalliativzentrum) begleitet wurde. Wir versuchen all unseren Besucher:innen unsere Arbeit und die Atmosphäre auf unserer Station in Erzählungen nahe zu bringen, aber wenn Familien über die Notwendigkeit der palliativen Versorgung ihrer Kinder berichten, sie von täglichen Hindernissen bei Behördenanträgen erzählen oder uns teilhaben lassen an ihren Erlebnissen, wenn ihre Söhne und Töchter im Rahmen der psychosozialen Therapien aufblühen und Freude empfinden – dann lässt dies niemanden ungerührt.

Bei einem späten Frühstück tauschten sich die Münsteraner noch mit weiteren Team-Mitgliedern darüber aus, wie enorm wichtig es ist, immer die Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien beim Thema Palliativversorgung mitzudenken. Gemeinsam wurde das Ziel formuliert, besonders in diesem Jahr auf die palliativmedizinischen und hospizlichen Bedarfe von schwerkranken Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Öffentlichkeit hinzuweisen.