Rotary Club Datteln-Lippe besucht Kinderpalliativzentrum

v.l.: Dr. Bernward Kühnapfel, Ellen Wilhelm (Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln), Jürgen Hegering (Rotary Club), Dr. Werner Finke (VKJK), Deniz Beese, Thomas Hein (Rotary Club), Dr. Mandira Reuther (VKJK), Regina Brautmeier, Philipp Meyer, Marlies Abenhardt (Rotary Club), Prof. Boris Zernikow (Leiter Kinderpalliativzentrum), Peter Sarjewski (VKJK)

Wie das multiprofessionelle Kinderpalliativteam um Professor Zernikow, Leiter des Kinderpalliativzentrums, arbeitet und was das neue OP-Zentrum LichtHafen ausmacht, erfuhren sieben Rotarierinnen und Rotarier letzte Woche. Sie nutzten den Mittwochstreff ihres Clubs Datteln-Lippe für einen Besuch. Damit folgten sie der der Einladung des Freundeskreises, das Kinderpalliativzentrum persönlich kennen zu lernen. Professor Zernikow brachte den Gästen in seinem Vortrag anschaulich näher, wie das Kinderpalliativteam Familien mit einem lebensbedrohlich erkrankten Kind – oft viele Jahre – auf ihrem Weg begleitet. Er skizzierte dabei die stete (Weiter-)Entwicklung des Kinderpalliativzentrums, das seit Jahren auch vom Dattelner Rotarier Dr. Thomas Hölscher unterstützt wird, der ehrenamtlich Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vestischen Caritas Kliniken ist, zu der das Kinderpalliativzentrum gehört.

Gemeinsam mit Professor Zernikow berichteten Kunsttherapeutin Elisa Schön und Psychologin Christina Ehlert von ihrer Arbeit. Sie beziehen bei ihrer Arbeit die gesamte Familie, auch Großeltern und weitere Bezugspersonen, ein. Oberärztin Dr. Mandira Reuther und Dörte Garske, Pflegerische Bereichsleitung, führten die rotarischen Gäste bei einem Rundgang durch das Haus über die Kinderpalliativstation Lichtblicke.

Operationsräume im LichtHafen mit Tageslicht und Kunst an der Wand

Auch das Operationszentrum LichtHafen für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen, das im Herbst 2022 über der Palliativstation eröffnete, besuchten die Gäste. Erforderliche Operationen nun vor Ort in der Kinderklinik durchführen zu können, ist für die Familien eine große Entlastung. Denn dies erspart den jungen Patient:innen den häufig beschwerlichen Weg in andere Krankenhäuser. Aber, gut Ding braucht Weile: Die Gäste erfuhren, dass der Freundeskreis für den Operationsbetrieb eine nicht unerhebliche Anschubfinanzierung leisten muss, da die OP-Kosten noch nicht vollständig über die Krankenkassen gedeckt werden können.

Regina Brautmeier, derzeitige Präsidentin des Rotary Clubs Datteln-Lippe, bedankte sich bei Professor Zernikow für die Einladung. Sie zeigte sich beeindruckt von dem, was das Kinderpalliativteam für die Region und darüber hinaus leistet: „Wir haben Hochachtung vor der Leistung und dem Engagement des Teams!“

Wir danken von Herzen für den netten Besuch bei uns und das große Interesse an unserer Arbeit!