Ein süßes Haus für die Station Lichtblicke

Spendenaktion Kinderpalliativzentrum Signal Iduna

Auch in diesem Jahr durften wir uns wieder über ein toll gestaltetes Knusperhäuschen freuen! Am 10. Dezember übergab die SIGNAL IDUNA in ihrer Dortmunder Hauptverwaltung ein mit einer Geldspende verbundenes Knusperhaus an das Kinderpalliativzentrum Datteln. Frank Tepen, Personalchef der SIGNAL IDUNA, und Tanja Gerick, von L&D, dem Betreiber des Betriebsrestaurants der Hauptverwaltung, überreichten das süße Bauwerk an Nora Gruschczyk vom Freundeskreis des Kinderpalliativzentrums Datteln.

Das Knusperhaus entsteht alljährlich traditionell im Rahmen der Weihnachtsbäckerei bei L&D. Dazu eingeladen sind Kinder der SIGNAL IDUNA-Mitarbeiter. Die rund 30 Kinder erstellten neben einer Menge Plätzchen wieder das zuckersüße Knusperhaus für uns.

Das Häuschen hat nun einen schönen Platz im „Lebensraum“ auf der Station Lichtblicke bekommen.

Stimmungsvoller Adventsauftakt am Kinderpalliativzentrum

Zum ersten Advent lud unser Palliativteam zu einem gemütlichen Adventsbasar zu uns ins Familien- und Gästehaus ein. Mit weihnachtlichem Gesang verbrachten einige Familien, die gerade auf der Station Lichtblicke versorgt werden, Klinikmitarbeiter und Nachbarn am vergangenen Sonntag fröhliche gemeinsame Stunden.

Im Familien- und Gästehaus verwöhnte unser Palliativteam die Besucher mit köstlichem Punsch und frischen Waffeln. Die Bäckerei Geiping unterstützte uns dabei mit leckerem Kuchen und Plätzchen. Die bunte Vielfalt der angebotenen Waren kam sehr gut an. Sie reichte von originellen Marmeladen, weihnachtlicher Deko, handgefertigten Karten und Kerzen, genähten Stoffkörbchen und Babybekleidung bis hin zu ökologischen Haushalts- und Reinigungsprodukten wie zum Beispiel Kastanienwaschpulver. Letztere hatte eine Pflegende der Station Lichtblicke selbst hergestellt. Auch unser ehrenamtliches Kreativteam hatte im Vorfeld ganze Arbeit an der Nähmaschine geleistet und schöne Unikate genäht. Auch langjährige Unterstützer des Kinderpalliativzentrums bereicherten den Basar mit ihren kreativ gestalteten Produkten. Sie spendeten ihre Waren, so dass der Erlös des Tages der Arbeit am Kinderpalliativzentrum zugutekommt.

Die Musiktherapeutinnen  Anja Chlebowitz und Ruth Cröpelin gestalteten gemeinsam mit Klinikseelsorger Peter Bromkamp das Rahmenprogramm und schufen eine heimelige Atmosphäre. Auch der Mädchenchor an St. Peter, Waltrop, trug unter der Leitung des Kantors Th. Neuleben dazu bei und erfreute mit seinem Gesang die Besucher. Hoch im Kurs stand besonders bei unseren jüngsten Gästen an diesem Tag natürlich das Kinderschminken. Die Kleinen, und nicht nur die! –  freuten sich sehr über kunstvoll verzierte Motive auf ihren Wangen. Die frohe Einstimmung auf die Weihnachtszeit bei angenehmen winterlichen Temperaturen genossen alle sehr – schön war er, der gemeinsame Adventsnachmittag!

Machen Sie mit! Unsere Weihnachtsspendenaktion 2019

 

Viel zu früh kommt Finn mit gerade einmal 1.040 Gramm zur Welt! Es ist eine komplizierte Geburt. Der kleine Junge hat eine Hirnfehlbildung, auch sein Darm arbeitet nicht richtig. Schon an seinem 4. Lebenstag wird Finn notoperiert, tags darauf gleich noch einmal. Bis heute hat der Dreijährige mit dem spitzbübischen Lächeln bereits dreizehn Operationen über sich ergehen lassen müssen.

Entzündungen, starke Unruhe und Krampfanfälle machen dem kleinen Jungen schwer zu schaffen. Finn schreit ununterbrochen, er hat Schmerzen, will ständig getragen werden. Finns Mutter ist verzweifelt. In ihrer Not kommt sie mit ihrem Sohn auf die Station Lichtblicke. Dieser Aufenthalt markiert den entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben.

Unser erfahrenes Kinderpalliativteam hilft Mutter und Sohn, endlich zur Ruhe zu kommen. Die beiden lernen sich neu kennen und entdecken, was ihnen guttut. Jetzt ist auch Raum für Freude! Finns Mutter erfährt Sicherheit und lernt erstmals loszulassen. Ihr hilft dabei vor allem eines –  ein starkes Band der Verlässlichkeit aus Familie, Palliativteam und Ihnen als Partner an unserer Seite.

„Wir kamen in einer verzweifelten Situation an. Finn hatte bis dahin fast nur geweint, tagsüber und auch nachts. Ich war restlos überfordert. Unser ganzes Leben drehte sich um Finns Erkrankung. Auf der Station Lichtblicke fühlte ich mich in den Familiengesprächen mit dem Palliativteam endlich ernst genommen. Es ging nicht nur um eine einzelne Problematik wie die nächste anstehende Operation, sondern endlich um unsere gesamte Lebenssituation.“

„Die vielen Gespräche mit der Psychologin und den Schwestern und auch der Austausch mit den anderen Eltern auf der Station haben meinen Blick verändert. Ich habe Finn neu kennengelernt! Wenn er jetzt weint, kann ich viel besser auf ihn eingehen. Ich habe viel mehr Selbstvertrauen. Und wenn ich einen Rat brauche, kann ich jederzeit in Datteln anrufen.Das nimmt mir die Angst.“