3. „Lichtklänge“-Veranstaltung heute im Netz!

Sie können nicht herkommen, also kommen wir zu Ihnen! Unsere 3. „Lichtklänge“-Veranstaltung lassen wir in der jetzigen Corona-Lage nicht einfach ausfallen. Es gibt heute trotzdem und gerade deswegen Musik bei uns.

Wir freuen uns über den Clip, den uns Singer und Songwriter Leo Garske zugeschickt hat. Heute um 17 Uhr wäre er bei uns zu Gast gewesen, nun ist er online für uns alle trotzdem hör- und erlebbar, das finden wir richtig schön. Hören auch Sie rein und genießen für ein paar Minuten Leos Musik!

Auch die nächsten „Lichtklänge“-Veranstaltungen bringen wir Ihnen, wo immer möglich, digital zu Ihnen!

 

Ikea Dortmund macht sich für Familien stark

Ikea Dortmund Spendenübergabe Kinderpalliativzentrum

Riesig Grund zur Freude hatte nun Sigrid Thiemann vom Freundeskreis. Sie durfte im Ikea Einrichtungshaus in Dortmund vom Leiter des Hauses, Herrn Müller, und Frau Kläbisch aus dem Bereich Marketing einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 4.200,00 Euro entgegennehmen.

Die Spende stammt aus der letztjährigen Weihnachtsbaumverkaufsaktion, die Ikea wieder für den guten Zweck veranstaltete. Und nicht nur über die großartige Spende freuen wir uns riesig und sind sehr dankbar. Herr Müller und Frau Kläbisch besuchten zuvor das Kinderpalliativzentrum und lernten unsere Einrichtung persönlich kennen. Mit im Gepäck hatten die zwei viele nützliche und schöne Ikea-Utensilien, die auf der Station Lichtblicke zum Einsatz kommen. Über das große Interesse der beiden an unserer Arbeit freuen wir uns sehr. Es lag ihnen viel daran, einmal „hinter die Kulissen“ zu blicken und zu verstehen, was eine umfassende Kinderpalliativversorgung wirklich ausmacht.

Ikea macht sich für Familien stark, und diese schöne Aktion in der Weihnachtszeit zeigt einmal mehr, wie sehr dem Unternehmen ALLE Familien am Herzen liegen.

Wir schicken ein großes DANKESCHÖN nach Dortmund an das ganze Ikea-Team!

Gemeinsam durch schwierige Zeiten!

Kinderpalliativzentrum Datteln

Wir freuen uns über zwei neue Spendenaktionen. Das sind gerade echte „Rückenstärker“! Denn gleich zwei engagierte Unterstützer denken sich unabhängig voneinander: Jetzt sind Spenden wichtig!

Steffi hat bald Geburtstag – und weil sie schon nicht mit ihren Freunden gemeinsam feiern kann, hat sie eine Spendenaktion für das Kinderpalliativzentrum gestartet. Und Carsten? Der widmet seine Laufchallenge „Run & Help Kids“ kurzerhand um und ruft ebenfalls zum Mithelfen auf. Das ist wunderbar! Schauen Sie doch einmal rein in die beiden Spendenaktionen, denn mehr denn je sind die Familien hier im Kinderpalliativzentrum auf kontinuierliche Hilfe angewiesen. Vielleicht möchten Sie auch eine eigene Spendenaktion starten oder einfach bei Steffi oder Carsten mitmachen?

hier geht es zur Geburtstagsaktion von Steffi

hier geht es zur Laufchallenge-Aktion von Carsten

SisBroJekt-Team richtet Hotline ein

SisBroJekt Kinderpalliativzentrum

Einen Ausflug ins Kindermuseum Explorado nach Duisburg? Den gibt’s erst einmal nicht, denn vorläufig müssen die geplanten monatlichen Treffen der gesunden Brüder und Schwestern leider ausfallen.

Aber zum Glück kann man sich auch anders begegnen! Falls den Kids also fortan mal die Decke auf den Kopf fällt, und sie oder auch ihre Eltern einfach reden möchten, hat das SisBroJekt Team ab sofort eine Hotline-Telefonnummer eingerichtet, die es an alle teilnehmenden Familien weitergegeben hat.  Und für zuhause lässt sich das Team derzeit auch schöne kleine Aktivitäten einfallen. Was es mit den Marmeladenglasmomenten zum Beispiel auf sich hat, erfahren Sie dann sicher bald hier!

Nähe trotz Abstand – unsere Videobotschaft für Sie

Aus aktuellem Anlass wenden wir uns heute mit einer Videobotschaft an Sie: Was bedeutet die Pandemie für das Kinderpalliativzentrum? Wie gehen wir mit der Situation um?

Es sprechen: Prof. Boris Zernikow (Chefarzt, Leiter des Kinderpalliativzentrums), Dörte Garske (Pflegerische Bereichsleiterin), Nicole Sasse (Geschäftsstellenleiterin Freundeskreis)

Grußwort von Dr. Thomas Hölscher für den Aufsichtsrat

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vestischen Caritas Kliniken GmbH

(v.l.n.r): Heinz-Josef Kessmann, Dr. Thomas Hölscher, Bettina Feldkämper, Markus Hülshoff, Olaf Wißemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Kinderpalliativzentrums Datteln, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

mit dem Segen des Bischofs von Münster Dr. Felix Genn wurde vor zehn Jahren das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln als die erste Kinderpalliativstation in Deutschland eröffnet.

„Wo ist der Sinn, wenn wir uns nur so kurz haben durften und dann wieder auf ewig getrennt sind?“ Diese Frage stellte die 16-jährige Annika. Es ist eine von vielen Fragen von lebensbegrenzend erkrankten Kindern in dem Buch „Die Grasbeißerbande“. Die Frage nach dem Sinn des Sterbens insbesondere von Kindern können wir nicht beantworten. Immer wieder stehen wir fassungslos und ohne jegliche Erklärung vor dem Tod eines Kindes. Mit der Arbeit im Kinderpalliativzentrum wird das Ziel verfolgt, das Leid der Kinder und ihrer Familien zu lindern, auch wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Das Kinderpalliativzentrum ist integrativer Bestandteil der Vestischen Kinder- und Jugendklinik als eine Einrichtung der Vestischen Caritas Kliniken GmbH. Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Vestischen Caritas Kliniken GmbH haben die Initiative zum Bau des Kinderpalliativzentrums, die aus der Mitarbeiterschaft hervorging, von Beginn an eng begleitet und unterstützt.

Als christlicher Träger sehen wir uns in der besonderen Verantwortung für die Hospiz – und Palliativversorgung kranker Menschen. Das Kinderpalliativzentrum ist ein wichtiger, jedoch nicht der einzige Baustein, um diesen Auftrag zu erfüllen. Die Kinderheilstätte Nordkirchen, die ebenfalls zur Vestischen Caritas Kliniken GmbH gehört, betreibt das Kurzzeitwohnheim Kleine Oase, in der schwerstbehinderte Kinder bis zu vier Wochen im Jahr ihren Urlaub verbringen können, um die Eltern in der Pflege und Betreuung ihrer Kinder zu entlasten. Ein kompetentes Team übernimmt die komplexe pflegerische Versorgung der Kinder. Das André–Streitenberger–Haus bietet sechs langzeitbeatmeten Kindern eine Heimat, in der sie ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können. Das Kinderpalliativzentrum hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre zu einem Kompetenzzentrum für die Versorgung schwerstkranker Kinder entwickelt, und zwar weit über das nördliche Ruhrgebiet hinausgehend.

Unser Dank gilt vor allem Herrn Prof. Dr. Zernikow und seinem kompetenten und stets überaus engagiertem Team. Diese prägen und gestalten die Einrichtung und leisten mit ihrer Menschlichkeit verbunden mit einem höchsten Maß an medizinischem Fachwissen die Basis für die zukünftige Entwicklung.

Wir freuen uns auf den Erweiterungsbau und die damit verbundenen Fortschritte in der Versorgungsqualität der betroffenen Kinder und ihrer Familien. In dem bereits erwähnten Buch „Die Grasbeißerbande“ stellt der 11 jährige Moritz die Frage: „Ein Diamant besteht aus Kohlenstoff. Und wir bestehen aus Kohlenstoff. Macht Ihr aus mir einen Diamanten?“ Dieser Wunsch kann zwar nicht erfüllt werden. Das Kinderpalliativzentrum leistet jedoch einen wesentlichen Beitrag, dass die Kinder trotz ihrer begrenzten Lebenszeit wie ein wertvoller Diamant gesehen werden, und zwar auch über ihren Tod hinaus.

In großer Verbundenheit mit den Kindern, ihren Eltern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schauen wir mit Dankbarkeit und Stolz auf die letzten zehn Jahre und wünschen dem Kinderpalliativzentrum für die Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Arbeit im Sinne der erkrankten Kinder.

Dr. Thomas Hölscher

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vestischen Caritas Kliniken GmbH

 

„Lichtklänge“-Konzert findet nicht statt

Absage Coronavirus Vestische Kinder- und Jugendklinik Kinderpalliativzentrum

Allerortens fallen gerade reihenweise schöne Veranstaltungen aus. Das ist auch bei uns im Kinderpalliativzentrum nicht anders. Unsere 3. Lichtklänge-Veranstaltung im Rahmen unseres Jubiläumsjahres 2020, das Konzert mit Singer und Songwriter Leo Garske am 27. März, müssen wir leider erst einmal absagen – zum Schutz unserer Patienten und ihrer Familien, der Besucher und Mitarbeiter.

Veranstaltungsreihe „Lichtklänge“ startet ins Jubliläumsjahr

Als im Jahr 2010 die erste junge Patientin mit ihren Eltern auf die Kinderpalliativstation Lichtblicke kommt, steht fest: das Kinderpalliativteam möchte das Leid des Mädchens und seiner Familie lindern UND ihr dabei helfen, ihr Leben zu gestalten. Seit nunmehr zehn Jahren begleiten Kinderärzte, Pflegende und Therapeuten Familien mit einem schwerstkranken Kind an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln. Anlässlich des Jubiläums hat das Kinderpalliativteam nun die Veranstaltungsreihe „Lichtklänge“ ins Leben gerufen.

„Mit den zehn geplanten, kleineren Veranstaltungen möchte unser Kinderpalliativteam für die Familien ein kulturelles Angebot schaffen und ihnen die aktive Teilhabe am Leben ermöglichen. Gleichzeitig möchten wir unser Haus nach innen und außen für jedermann öffnen – denn Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind gehören in die Mitte der Gesellschaft!“, erklärt der Leiter des Kinderpalliativzentrums Prof. Boris Zernikow die Idee der „Lichtklänge“.

Höhepunkt des Jubiläumsjahres 2020 wird dann im Sommer das große „Leben-Gestalten-Fest“ am 6. Juni auf dem Klinikgelände sein, zu dem auch die Schirmherrin des Kinderpalliativzentrums, Moderatorin Inka Bause, bereits ihr Kommen zugesagt hat. „Unser Team freut sich schon jetzt auf ein buntes und vielfältiges Fest, das wir gemeinsam mit Vereinen, Gruppen und Kulturschaffenden aus der Region für die Menschen in der Region gestalten möchten“, so Prof. Zernikow.

Der Eintritt zu allen im Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen ist frei. Diese finden bei gutem Wetter im Pavillon im Garten des Kinderpalliativzentrums statt und bei Regen im Seminarraum in der 1. Etage des Hauses. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hier geht es zum Lichtklänge Programm 2020

Die Vorfreude auf eine tolle Aktion steigt!

Spendenaktion Kinderpalliativzentrum Ganglau Feltes

2800 Kilometer wollen der Selmer Torsten Ganglau und der Lüner Ingo Feltes zurücklegen. Mit dem Fahrrad. Und für den guten Zweck. 

Von Bayern nach Österreich, über Kroatien und Griechenland bis in die Türkei – schon mit dem Auto eine ziemliche Tortur. Was aber, wenn man diese 2800 km einfach mal radelt für den guten Zweck? Richtig cool finden wir die mehr als sportliche Spendenaktion für das Kinderpalliativzentrum, die am 1. Mai startet. Vor eineinhalb Jahren haben sie angefangen, die Tour zu planen. „Und da dachten, wir, wenn wir schon so eine lange Tour machen, dann muss auch ein bisschen mehr dahinter stecken“, sagt Torsten Ganglau. Deshalb ist aus der Fahrradtour eine Spendentour geworden. Und für die suchen Torsten Ganglau und Ingo Feltes jetzt noch Unterstützer. „Wir bitten um viele Spendenwillige, die uns pro Kilometer mit einer Spende unterstützen oder auch mit Pauschalbeträgen“, so Torsten Ganglau.

Das Team vom Freundeskreis drückt jetzt schon mal die Daumen für eine gelungene Tour!

Hier gelangen Sie zur Spendenaktion…

((c) Foto: Torsten Ganglau)

Grußwort von Minister Karl-Josef Laumann

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Professor Zernikow,

zum zehnjährigen Bestehen des integrierten Kinderpalliativzentrums an der Vesti­schen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke gratuliere ich Ihnen, allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den vielen· Unterstützerinnen und Unterstützern recht herzlich.

Trotz eines hohen medizinischen Standards können manche Krankheiten leider nur gelindert, aber nicht geheilt werden. In Deutschland leben ca. 23.000 Kinder und Ju­gendliche mit lebensbedrohlichen und lebenslimitierenden Erkrankungen. Oft trägt die ganze Familie die hohe Belastung der Pflege und der Versorgung, immer mit dem Wissen um die Endlichkeit des Lebens und des möglichen Abschiednehmens.

Das Kinderpalliativzentrum war vor 10 Jahren die erste stationäre Einrichtung – nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in Europa, die sich eine ganzheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit lebenszeitverkürzenden Erkrankungen und die Be­treuung ihrer Familien zum Ziel gesetzt hat. Im Kinderpalliativzentrum Datteln werden heute junge Patientinnen und Patienten sowohl ambulant als auch stationär auf einer 8-Betten Station mit Übernachtungsmöglichkeiten für die ganze Familie von einem multiprofessionellen Team versorgt. Neben der Schmerz- und Symptomlinderung, der konservativen wie operativen Versorgung und der Stabilisierung in Krisensituationen, erhalten die Patientinnen und Patienten und ihre Familien auch Unterstützung in see­lischer und emotionaler Hinsicht. Familien aus dem gesamten Bundesgebiet vertrauen der Expertise des Kinderpalliativzentrums.

Gerne habe ich den Weg des Palliativzentrums in den letzten 10 Jahren von den ersten Planungen über ein Modellprojekt zur landesweit flächendeckenden ambulanten Pal­liativversorgung von Kindern und Jugendlichen bis hin zur heutigen national und inter­national angesehenen Klinik begleitet. Heute ist das Kinderpalliativzentrum in Datteln Motor und wichtiger Kooperationspartner in der ambulanten und stationären Behand­lung von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Besonders hat mich ge­freut, dass ich 2018 im Rahmen der Krankenhausinvestitionsförderung der Dattelner Klinik rund 6,5 Millionen € für den Erweiterungsbau für Kinderschmerztherapie und pädiatrische Palliativversorgung zusagen konnte.

Es ist eine besondere und sicherlich auch eine fordernde Aufgabe, Menschen in einer schwierigen Zeit ihres Lebens zu begleiten. Deswegen möchte ich mich ganz herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums für Ihren engagierten und ausdauernden Einsatz bedanken. Ich bin dankbar, dass Kinder und Jugendliche in Ihrer Einrichtung Liebe und Fürsorge erfahren und wünsche Ihnen für Ihre weitere Ar­beit Gottes Segen.

Ihr

Minister Karl-Josef Laumann