Die Versorgung geht weiter – aber anders

Patientenzimmer Kinderpalliativzentrum Station Lichtblicke

Die wertvolle Arbeit, die unser Team aus Ärzten, Pflegenden, Psychologen, Heilerziehungspflegern und Therapeuten leistet, ist gerade jetzt, in diesen Tagen, von unschätzbarem Wert! Und sie geht weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen. 

Die Station Lichtblicke mit insgesamt acht Patientenzimmern stellt wegen der Corona-Pandemie vier ihrer Zimmer als potentielle Notfallzimmer bereit, sodass diese Betten derzeit nicht durch Patienten ohne Atemwegssymptome belegt werden können. In diesen Zimmern können „unsere“ Patienten aufgenommen werden, wenn sie an Corona-Lungenentzündungen erkranken oder der Verdacht auf eine solche Corona-Infektion besteht – was bis jetzt bei insgesamt drei Patienten der Fall war. Die Räume sind so vorbereitet, dass wir dort unter höchsten hygienischen Standards die Kinder versorgen und das Personal schützen können. Wenn ein Kind aufgenommen wird, bei dem wir eine Coronavirus (SARS-CoV-2) – Infektion vermuten, ist die Versorgung extrem aufwendig. Die Patienten leiden an vielen Krankheitssymptomen. Sie müssen engmaschig überwacht und betreut werden – ärztlich, pflegerisch und auch psychosozial. Das Pflegeteam wird geteilt in solche, die Verdachtspatienten betreuen und solche, die sich um die anderen Patienten kümmern. Zudem haben wir zwei Übergabezimmer, verschiedene Lager- und Pausenräume sowie zwei getrennte Zugänge zu der Station geschaffen. Alle MitarbeiterInnen arbeiten mit Mundschutz. Die persönliche Schutzkleidung wird natürlich erweitert, wenn die Patienten mit einer Coronavirus-Infektion oder einem Verdacht auf eine solche Infektion versorgt werden.

Und auch unser SAPV-Team ist weiter für die Familien da. Nach einer ersten Phase der Reduktion von Hausbesuchen angesichts der zu treffenden Corona-Schutzvorkehrungen fährt das Team seine Arbeit unter den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen wieder hoch. Und auch telefonisch ist das Team weiter für die Familien rund um die Uhr zu erreichen!