Hornbach-Kundschaft unterstützt Kinderpalliativzentrum

Auf dem Foto v.l.. Kevin West, Thorsten Schäfer (Hornbach-Baumarkt Datteln), Sr. Jasmin, Sr. Larissa, Sr. Heike (Station Lichtblicke)

Das 20-jährige Jubiläum am Standort Datteln nahm der Hornbach-Baumarkt im September für eine Spendenaktion zugunsten des Kinderpalliativzentrums zum Anlass. Und das Ergebnis ist großartig: bei einer Tombola am Aktionstag für die ganze Familie trug die Kundschaft auf dem Gelände des Baumarktes an der Castroper Straße eine großartige Summe zusammen: 3275 Euro konnten Marktleiter Thorsten Schäfer und Mitarbeiter Kevin West Anfang Oktober bei einem Besuch bei uns auf der Kinderpalliativstation Lichtblicke als gesammelte Spende an den Freundeskreis übergeben. Beide waren sehr interessiert, die Arbeit des Kinderpalliativteam näher kennen zu lernen. Bei einem Rundgang durch das Haus sammelten die Herren persönliche Eindrücke, die Thorsten Schäfer anschließend in Worte fasste: „Eine sehr beeindruckende und herausfordernde Arbeit, die hier geleistet wird!“

Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und sagt allen Beteiligten von Herzen Danke für die tatkräftige Unterstützung!

 

Zwei Preise auf einen Streich: MSD Gesundheitspreis und MSD Publikumspreis

Freuen sich bei der Preisverleihung gemeinsam mit Moderator Dr. Heinz-Wilhelm Esser (Doc Esser) von links: Sigrid Thiemann (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V.), Dr. Mandira Reuther (bereichsleitende Oberärztin Kinderpalliativzentrum), Andrea Beissenhirtz (Psychologin, Leitung psychosoziales Team), Nicole Eickhoff (pflegerische Stationsleitung Kinderpalliativstation Lichtblicke)

Welch schöner Erfolg für unser Kinderpalliativteam, das sich seit 13 Jahren hier an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln für die bestmögliche Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Kinder und ihrer Familien einsetzt. Stellvertretend für das gesamte Team durften Oberärztin Dr. Mandira Reuter, pflegerische Stationsleitung Nicole Eickhoff und Psychologin Andrea Beissenhirtz in Begleitung von Sigrid Thiemann vom Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e. V. einen MSD Gesundheitspreis und den MSD Publikumspreis von Doc Esser entgegennehmen.

MSD ist eines der weltweit größten forschenden biopharmazeutischen Unternehmen. Mit dem MSD Gesundheitspreis fördert es seit 2011 innovative Projekte, die zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen und sich im Praxisalltag bewährt haben. Eines von 63 eingereichten Projekten ist die Station Lichtblicke als „Erste pädiatrische Palliativstation in Deutschland: überlegt gestartet – sorgsam evaluiert – umfassend zertifiziert – nachhaltig etabliert“.

In einem ersten Schritt schafften wir es unter die diesjährigen 10 Nominierten. „Dass wir nun tatsächlich auch einen MSD Preis und zusätzlich den Publikumspreis gewonnen haben, erfüllt uns mit großer Freude und auch Stolz“, so Prof. Dr. Boris Zernikow. „Die Auszeichnung bestätigt uns darin, dass wir mit unserem partnerschaftlichen Engagement für Familien, deren Kind schwer krank ist, auf dem richtigen Weg sind, dass sich unser teambasierter Ansatz und die stetige Begleitung unserer Arbeit durch Forscherinnen der Universität Witten/Herdecke auszahlen.“

Wertschätzung auch durch die breite Öffentlichkeit

 „Wir freuen uns sehr, dass uns so viele Menschen ihre Stimme gegeben haben. Wir empfinden dies als große Wertschätzung unserer Arbeit und danken jeder und jedem Einzelnen dafür. Was uns vor allem berührt: Die gute Resonanz zeigt die große Solidarität mit den Familien, die mit ihrem kranken Kind dringend Hilfe am Kinderpalliativzentrum suchen“, so Zernikow.

Ein herzliches Dankeschön an MSD und an alle, die uns mit ihrer Stimme unterstützt haben! 

 

Spenden statt Geschenke

 

Ihren Geburtstag feierte Edith Schumann bei Sonnenschein und in fröhlicher Runde mit Familie und Freunden. Und auch ohne viele Geschenke war die Seniorin an diesem Tag rundum glücklich. Unsere langjährige Unterstützerin machte uns hingegen diese Woche ein großes Geschenk: Gemeinsam mit ihrem Ehemann besuchte sie uns und übergab Sigrid Thiemann vom Freundeskreis eine Barspende in Höhe von 1000 Euro. Statt Geschenken hatte Frau Schumann ihre Gäste zuvor um eine Spende für das Kinderpalliativzentrum gebeten. Damit kann unser Kinderpalliativteam neue Lichtblicke schenken!

Liebe Frau Schumann, wir danken Ihnen und all Ihren Gästen von Herzen für die schöne Spende. Vielen Dank ebenso für die nette Begegnung mit Ihnen und Ihrem Ehemann bei uns!

Erste zahnmedizinische Eingriffe im LichtHafen

 

Gemeinsam, glücklich, geglückt – die Freude ist groß! Am 14.  September führte das zahnmedizinische Expertenteam um Prof. Dr. med. dent Joachim Jackowski aus der Zahnklinik Universität Witten/Herdecke die ersten Eingriffe im neuen LichtHafen durch. Gut vorbereitet, in positiver Anspannung und hoch motiviert nutzte das OP- und Anästhesieteam den Eingriffsraum mit all seinen technischen Möglichkeiten und führte die Eingriffe erfolgreich durch.

Pflegende der Station Lichtblicke begleiteten an diesem Tag zwei Patient:innen und ihre Eltern aus ihren Zimmern nach oben in den LichtHafen und später zurück auf die Station. Das Lichtblicke-Team hatte sie tags zuvor stationär aufgenommen, tags darauf konnten sie beide wieder entlassen. Die Abläufe funktionieren, so die Rückmeldung der Pflegenden: „Alles lief reibungslos und ruhig ab. Einen Patienten kannten wir schon von vorherigen Aufenthalten. Das hat es für alle erleichtert. Nach den Eingriffen waren Operateur und Anästhesist für uns stets erreichbar. So hatten wir die Sicherheit, bei Bedarf direkt Rücksprache halten zu können.

Auch die Eltern erlebten den Eingriff bei ihrem Kind als gute Erfahrung und zeigten sich anschließend sehr erleichtert. Die enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen hat im LichtHafen einen sehr hohen Stellenwert. Nach der persönlichen Begrüßung und einem Gespräch mit Prof. Jackowski vor der Operation vertrauten die Eltern in Ruhe und mit einem guten Gefühl ihr Kind dem Anästhesieteam um Dr. Werner Finke an. Der erfahrene Anästhesist freut sich über die geglückten Eingriffe: „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Die Bedingungen sind rundweg optimal: Der LichtHafen ist auf höchstem Niveau ausgestattet, viele Details und Ideen fanden Beachtung. Besonders wichtig und heute keine Selbstverständlichkeit ist der OP mit Tageslicht. Das bedeutet für alle, die wir im LichtHafen arbeiten dürfen, Lebensqualität. Und: Wir haben hier mehr Zeit. Die Ruhe im LichtHafen, die Ruhe, die wir gemeinsam ausstrahlen, überträgt sich auf die Eltern und so wiederum auf ihr Kind. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Das ist hier keine Worthülse.“

Hochzufrieden zeigte sich auch Operateur Prof. Jackowski anschließend: „Wir hatten am 14. September eine großartige Zusammenarbeit mit Ihrem Team und persönlich hatte ich das Gefühl, zuhause zu sein.

Der Anfang ist gemacht. Mit dem LichtHafen schließen wir als Klinik eine wesentliche Versorgungslücke für die Patient:innengruppen, die eine zahnmedizinische Versorgung in Vollnarkose benötigen.