Frohe, sonnige Ostern!

In den Osterferien (25.03-5.044.2024) ist die Geschäftsstelle des Freundeskreises nicht durchgängig besetzt. Sie erreichen uns in dieser Zeit per E-Mail an freundeskreis@kinderpalliativzentrum.de

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage!

Herzliche Grüße, Ihr Freundeskreis-Team!

Unser Jahresbericht 2023 ist da!

Auf 36 Seiten reisen wir mit Ihnen durch das Jahr 2023. Bei uns ist kein Tag wie der andere, trifft Bewährtes auf Neues, gibt es immer wieder neue Herausforderungen, die wir mutig angehen. Und vor allem gibt es jede Menge positive Energie bei uns. Blättern Sie einfach online durch oder laden Sie sich den Bericht bequem herunter.

Sie lesen lieber auf Papier und wünschen ein oder mehrere Druckexemplare? Das ist auch kein Problem. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an den Freundeskreis, in der Sie die gewünschte Anzahl der Exemplare und Ihre Anschrift mitteilen oder rufen Sie uns an unter 02363 975 795.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Die 11. DKST: Drei Tage geballtes Wissen und menschliches Miteinander

Unter dem Motto MENSCHLICH.DIGITAL.NACHHALTIG organisierten das Deutsche Kinderschmerzzentrum und das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke in Kooperation mit dem Verein eigenes leben e.V. und weiteren 16 Kooperationspartner:innen aus Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz und Ungarn zum 11. Mal die Dattelner Kinderschmerztage. Der 6-Länder-Kongress für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativversorgung bot Kinderärzt:innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegenden, Psycholog:innen und psychosozialen Mitarbeiter:innen vom 14.-16. März ein umfangreiches wissenschaftliches und praxisorientiertes Programm. Der internationale Fachkongress hat sich europaweit als größter Kongress seiner Art etabliert.

Bis zum Jahr 2019 fanden die DKST alle zwei Jahre statt. Der diesjährige 11. Kongress war bereits für 2021 geplant. Pandemiebedingt musste er verschoben werden. Umso größer ist die Freude, dass in diesem Jahr alles glatt lief, wie Professor Boris Zernikow, Leiter des Kinderpalliativzentrums und des Deutschen Kinderschmerzzentrums, berichtet:

Die drei Kongresstage waren ein voller Erfolg. Wir hatten einen tollen Austausch auf Augenhöhe und haben uns interprofessionell gegenseitig inspiriert.“

Sehr praxisorientiert bündelte sich das aktuelle, länderübergreifende Wissen aus Versorgung und Forschung in über 100 Vorträgen und Workshops. Auch vor Ort in Datteln teilten Kolleg:innen aus dem psychosozialen Team im Kinderpalliativzentrum in Workshops ihr Wissen und gingen in den Austausch. 100 Interessierte konnten zudem die Kinderpalliativstation Lichtblicke und das Operationszentrum Lichthafen für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen bei einer Führung näher kennen lernen. Anschließend ging es für sie im organisierten Bustransport zurück ins Festspielhaus.

Die Teilnehmenden konnten sich am Donnerstagabend beim gemütlichen „Get together“ austauschen, in den Workshop-Pausen an den vielen Messeständen neueste Entwicklungen im Bereich der medizinischen Versorgung kennenlernen und am Freitagabend ganz ungezwungen gemeinsam tanzen und feiern.

Ohne den großen ehrenamtlichen Einsatz der Kolleg:innen am Kinderpalliativzentrum und am Deutschen Kinderschmerzzentrum wäre ein Kongress dieser Größenordnung nicht möglich. Wie schon bei allen vorherigen Dattelner Kinderschmerztagen waren die Kolleg:innen als Referent:innen, als Raumbetreuer:innen und als helfende Hände im Hintergrund im Einsatz. Und der hat sich gelohnt. Viele Teilnehmende meldeten am letzten Kongresstag positive Eindrücke wie diesen zurück:

Ein großer Applaus für das Gesamtteam aus Datteln! Wir nehmen viele neuen Ideen, Gedanken und Impulse mit in unsere Arbeit. Hinter uns liegen fachlich und persönlich inspirierende und bereichernde Tage.“

Auch die Leiterin der Weiterbildungsabteilung und des Organisationsteams rund um die Dattelner Kinderschmerztage Senay Kaldirim-Celik zieht ein durchweg positives Resümee:

Um es mit dem Kongressmotto zu formulieren: Ich bin auch nach den 11. DKST nachhaltig beeindruckt von unserem menschlichen Teamspirit, durch den der Kongress von einer ganz besonderen Atmosphäre getragen wurde. Mein Dank geht auf diesem und allen digitalen Wegen raus an die Kolleg:innen, die mit Ihrer Teilnahme, ihren Beiträgen und ihrer Unterstützung diesen Kongress so bunt und inhaltsreich gestaltet haben.“

Eines hat der Fachkongress wieder einmal gezeigt: Die pädiatrische Palliativversorgung und Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen lebt von einem aktiven, offenen, menschlichen und interpersonellen und weltweitem Austausch der Expert:innen. Nur so kann den betroffenen Patient:innen und ihren Familien dauerhaft und in Zukunft immer besser geholfen und Leid gelindert werden.

Wir stehen ein für ein buntes Miteinander!

In Münster verhandelt das Oberverwaltungsgericht gerade über eine Klage der AfD gegen ihre Einstufung als rechtsextremistischer Verdachtsfall. WIR haben eine klare Haltung. Denn es ist doch die Vielfalt, die uns alle bereichert! Letzte Woche kam unser neues Banner an, das jetzt an der Hauswand am Kinderpalliativzentrum hängt und jede und jeden, der zu uns kommt, willkommen heißt. Wir zeigen als Team Haltung und wollen unbedingt LAUT sagen, wofür wir stehen.

WIR SIND NÄMLICH ENTSCHIEDEN FÜR …

immerwährenden Respekt, menschliche Zuwendung, eine bunte Gesellschaft, viel Liebe, Familienunterstützung, offene Wertschätzung, Teamarbeit, christliche Werte, gelebte Religionsvielfalt, Toleranz und Solidarität, Anstand (Finden wir gar nicht altmodisch, auch wenn´s so klingen mag!), Demokratie, lebendige Meinungsfreiheit, kulturelle Vielfalt, Menschlichkeit, eine bunte Zukunft, soziale Wärme, verschiedene Lebensentwürfe, Alt und Jung zusammen, Kolleg:innen und Patient:innen mit Migrationshintergrund, die Menschenrechte und unser Grundgesetz, ein wohlwollendes Miteinander, mehr Geduld und eine Spur Gelassenheit, ein mutiges Eintreten für unsere Werte,  für mehr Gemeinschaft und keine Ausgrenzung, für mehr Hinschauen und weniger Wegdrehen.

Kurz gesagt: für all das, was uns als Gesellschaft trägt und stark macht!

Verlässliche Hilfe aus Weseke

Christina Ehlert (SisBroJekt), Nicole Sasse (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum), Priska Langenberg, Barbara Funke (Bunter Kreis Datteln/Herne), Laura Konerding (André-Streitenberger-Haus), Agnes Braszil (Musiktherapie VKJK), hockend: Burkhard Mudrack („Horizont“ Kinderkrebshilfe Weseke)

Unsere „Bank“ im Hintergrund: Der Verein „Horizont“ Kinderkrebshilfe Weseke unterstützt das Kinderpalliativzentrum und das SisBroJekt abermals mit zwei wunderbaren Spenden. Und noch drei weitere Einrichtungen an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik durften sich über einen wahren Geldsegen freuen.

Große Freude und Dankbarkeit – so beschreiben wir unsere Stimmungslage am 23. Februar, als uns der 1. Vorsitzende des Weseker Vereins, Burkhard Mudrack, in einer offiziellen Feierstunde die symbolischen Spendenschecks überreicht. An das Kinderpalliativzentrum spendet die Kinderkrebshilfe großartige 30.000 Euro, die Nicole Sasse, Geschäftsstellenleiterin des Freundeskreises, symbolisch entgegennehmen durfte. Auch das SiBroJekt unter der Leitung von Christina Ehlert darf sich wieder über die stolze Summe von 27.000 Euro freuen. Und noch mehr Projekte an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik erhalten Unterstützung aus Weseke: Neben dem Kinderpalliativzentrum und dem SisBroJekt erhielten das Andre Streitenberger Haus, die Musiktherapie an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik und die sozialmedizinische Nachsorge eine fünfstellige Förderung. Insgesamt gingen so 216.000 Euro nach Datteln!

Über diese treue und großartige Hilfe des Weseker Vereins freuen wir uns riesig. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich für die Kinderkrebshilfe seit Jahren immer wieder begeistert engagieren“, so Burkhard Mudrack bei der Feier.  Die Palette der Unterstützung sei enorm. „Wir sind froh, dass wir wieder allen Dattelner Projekten mit den benötigten Fördersummen für ihre Arbeit zur Seite stehen können.“

Wir sagen heute noch einmal von Herzen DANKESCHÖN! Unser Dank und Gruß gilt der Kinderkrebshilfe Weseke und allen, die sich für den Verein – und damit für Familien in Not – engagieren! Wir können uns glücklich schätzen diese „Bank“ im Hintergrund zu haben. Sie schafft die so wichtige Planungssicherheit.