Neues LichtHafen-Logo vorgestellt

(v.l.n.r.): Prof. Dr. Claudia Roll , Prof. Dr. Boris Zernikow, Prof. Dr. Kevin Rostásy , Prof. Dr. Michael Paulussen

Seit einigen Tagen weht oben am Baukran eine neue Fahne im Wind: sie zeigt das neue Logo des LichtHafens.

Bevor ein Mitarbeiter der Firma Rundholz die Fahne für uns oben am Baukran aufzog, präsentierten der Ärztliche Direktor der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, Prof. Dr. Michael Paulussen (Allgemeine Pädiatrie, Onkologie und Hämatologie, Immunologie, Kardiologie, Medizinischer Kinderschutz, Pneumologie, Rheumatologie und Gastroenterologie) und die Chefärt:innen Prof. Dr. Claudia Roll (Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Perinatalzentrum), Prof. Dr. Kevin Rostásy (Neuropädiatrie und Entwicklungsneurologie) und Prof. Dr. Boris Zernikow (Pädiatrische Palliativmedizin, Psychosomatik und Kinderschmerztherapie) das Logo vor dem Schiff auf dem Klinikgelände.

Warum das neue Operationszentrum LichtHafen heißt und was die Namensgebung mit Datteln zu tun hat, erzählt Prof. Zernikow in einem kurzen Videobeitrag.

 

Es geht voran …

In den letzten beiden Wochen ist das Bauvorhaben für alle sichtlich „gewachsen“.  Die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten an den aufgehenden Wänden und Stützen haben begonnen, so dass die 2. Etage in Teilen schon gut sichtbar wird. In den nächsten drei Wochen werden diese Arbeiten  für die aufgehenden Wände und Stützen fortgeführt, bis dann die „neue“ Stahlbetondecke der OP-Abteilung fertiggestellt wird. Derweil laufen auf der Station Lichtblicke die umfangreichen Renovierungsarbeiten ebenso auf Hochtouren.

von Freundeskreis zu Freundeskreis

Auch wenn die Corona-Pandemie vieles durcheinander brachte, führt der neu gegründete Freundeskreis Südkirchen e.V. im vergangenen Advent eine sehr gut angenommene Weihnachtsbaumverkaufsaktion durch. Nun durfte Nicole Sasse vom Freundeskreis bei ihrem Besuch in Südkirchen eine Spende aus dem Verkaufserlös entgegennehmen.

Der Freundeskreis Südkirchen stellt das ganze Jahr über ein vielfältiges Programm auf die Beine: Fahrradtouren, Abenteuerevents für die Kleinsten, der Martinsumzug und eben der beliebte Weihnachtsbaumverkauf. Nun bedachte der engagierte Verein gleich fünf Organisationen mit einer Spende. Über 450,00 Euro darf sich das Kinderpalliativzentrum freuen: „Wir möchten unseren Beitrag zu einer ganzheitlichen Versorgung der gesamten Familie der erkrankten Kindern leisten“, erklärte der Vorstand des Vereins bei der Spendenübergabe.

Wir danken von ganzem Herzen für die tatkräftige Unterstützung und schicken herzliche Grüße nach Südkirchen an alle Vereinsmitglieder!

Auf dem Foto v.l.. Margret Zumholz (2. Vorsitzende Freundeskreis Südkirchen),  Rainer Lohmann (1. Vorsitzender Freundeskreis Südkirchen), Nicole Sasse (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln)

Süße Häkeltierchen spenden Trost

Tierisch freuen dürfen wir uns über einen ganz Korb voller liebevoll gehäkelter Tierchen. Diesen brachte uns Tanja Sommerfeld vorbei, deren Mutter fleißig die Häkelnadel zückte. Nun finden Schweinchen, Fuchs, Maus und Co. glückliche Abnehmer unter den Patient:innen auf der Station Lichtblicke und in der ambulanten Versorgung.

Entstanden ist die schöne Idee der Tröstetierchen in der Herzkissengruppe Bochum, in der Ehrenamtliche Herzkissen für Brustkrebspatientinnen nähen, wie Tanja Sommerfeld bei ihrem Besuch im Garten des Kinderpalliativzentrums berichtet. Im Laufe Jahre erweiterten die Näherinnen ihre „Produktpalette“ immer weiter. Und so häkelt seit einiger Zeit Bärbel Sommerfeld die kleinen Tierchen für die Perinatalstation des St. Vincenz-Krankenhauses in Datteln. Bedingt durch die Corona-Pandemie, die viel kreative Zeit bot, entstanden so viele Exemplare, dass nun auch das Kinderpalliativzentrum bedacht wurde. Wir freuen uns!

Vielen Dank, liebe Familie Sommerfeld, für den netten Besuch und Ihre bunte Spende!

Auf dem Foto v.l. Sigrid Thiemann (Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln) und Tanja Sommerfeld

Die Charta im Film erklärt

Kennen Sie schon  die `Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland´? Seit elf Jahren setzt sich die Charta für Menschen ein, die lebensbedrohlich erkrankt und mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Auch wir sind Unterzeichner der Charta!

Ziel der Charta ist es,  die Hospiz- und Palliativversorgung weiter zu entwickeln und darüber zu informieren. Fast 30.000 Einzelpersonen und knapp 2500 Organisationen und Institutionen, auch wir, haben diese Charta bisher unterzeichnet, um die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, ihrer Familien und Angehörigen zu verbessern.

Die Koordinierungsstelle für Hospiz-und Palliativversorgung in Deutschland hat zur Charta einen neuen, sehr anschaulichen „Erklärfilm“  erstellt. Der zweiminütige Kurzfilm bietet einen guten Einstieg in das so wichtige Thema. Auf der Website der Charta www.charta-zur-betreuung-sterbender.de finden Sie die Leitsätze der Charta und alle weiteren Informationen hierzu. Auch die Möglichkeit, die Charta selbst zu unterzeichnen, gibt es dort auf ganz direktem Wege.

Der LichtHafen nimmt Form an

Die ersten Wochen auf der Baustelle sind vergangen und es geht gut voran: nun wartet das Kinderpalliativzentrum – mittlerweile komplett eingerüstet – auf die nächsten Schritte. Seit ein paar Tagen errichten Bauarbeitende die Verschalung der Betonwände. Die 3. Etage lässt sich also schon gut erahnen!

Und auch drinnen ist schon einiges im Gange, die Renovierung der Station Lichtblicke ist gestartet. In den nächsten Wochen entsteht hier unter anderem ein spezielles „Verbandszimmer“. Dieses wird für Patient:innen benötigt, die an Epidermolysis bullosa (kurz: EB) leiden. Das Kinderpalliativzentrum gehört zu den wenigen Einrichtungen in Deutschland, die auf die Behandlung dieser seltenen, genetisch bedingten und bisher nicht heilbaren Hauterkrankung spezialisiert ist. Weil die Haut der betroffenen Patient:innen so empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel ist, entstand die Bezeichnung Schmetterlingskrankheit. Selbst kleine Berührungen oder Verletzungen können dazu führen, dass sich Blasen bilden und die Haut ablöst. Bei einigen Formen der EB sind auch die Schleimhäute mit betroffen Immer wieder sind aufwändige und schmerzhafte Verbandswechsel nötig, die emotional sehr belasten können und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Das neue Verbandszimmer auf der Station Lichtblicke wird mit hoch technisiertem medizinischem Gerät ausgestattet, um Kinder mit einer schweren Form von EB bestmöglich versorgen zu können. Wir sind sehr dankbar, dass die Interessengemeinschaft EB e.V. Debra Deutschland die Umsetzung dieses wichtigen Bauvorhabens maßgeblich mit einer Förderung unterstützt. Der Selbsthilfeverein hatte über den RTL Spendenmarathon 2019 mit Schirmherrin Victoria Swarowksi um Spenden für das Projekt geworben.

Derweil hat sich das Stationsteam auf der 1a mit seinen Patient:innen gut eingelebt. Gespannt wird von hier aus der Baufortschritt beobachtet. Ende Oktober, so der Plan, ziehen dann alle wieder zurück auf die frisch renovierte Station Lichtblicke.

 

Wie uns hier geholfen wird …

Elias und seine Mutter kommen regelmäßig ins Kinderpalliativzentrum. Im Frühling entstand während eines Stationsaufenthaltes ein kleines Video, welches Vest-Info 24.TV im Vorfeld zur derzeit laufenden Spendenaktion you4kids gedreht hat. Dunja Clasen, Mutter des Jungen Elias, erzählt in diesem Film darüber, wie ihrer gesamten Familie auf der Station Lichtblicke geholfen wird.

Den Machern der Lauf-Challenge You4kids wünschen wir noch viele weitere Mitmacher, die für das Kinderpalliativzentrum aktiv werden möchten! Denn die Hilfe der Spender kommt unmittelbar Familien wie der des jungen Elias zugute.