Aktuelle Nachrichten aus dem Freundeskreis

Wie ich mich ins Leben zurückgekämpft habe. Fynn Born

 

„Es wäre schön blöd, nicht an Wunder zu glauben!“ Den  Song von Wincent  Weiss findet Fynn nicht nur gut – weit mehr als das, er ist Fynns Lebensmotto. Der 13-jährige leidet seit zweieinhalb Jahren an einem unheilbaren Hirntumor.

Fynn wird sterben, er weiß das. Während der Zeit seiner Erkrankung hat der Junge ein Buch über das geschrieben, was er erlebt: „Ja, das Schreiben hat mir geholfen“, sagt Fynn. „Weil ich meine Angst aufschreiben konnte und auch den Humor.“  Fynn ist wahnsinnig stark und macht Mut. „Mit dem Thema Sterben habe ich mich schon etwas länger beschäftigt, weil ich halt nicht weiß,  wann´s passieren wird. Also, habt den Mut und lernt im Regen zu tanzen, denn wer immer nur auf Sonnenschein wartet, verpasst das Leben.“  Diese Worte von Fynn berühren sehr. Sein 76 Seiten starkes Buch Wie ich mich ins Leben zurück gekämpft habe  ist unbedingt  lesenswert, es ist seine Geschichte.

Fynn spendet Erlös aus Buchverkauf

Fynn freut sich über viele Leser. Den Erlös aus dem Buchverkauf möchte er spenden, zum Beispiel an die Kinderkrebsstation des Dortmunder Klinikums und für die Hippotherapie.Und eben auch an das Kinderpalliativzentrum, denn unser SAPV-Team versorgt Fynn  zuhause. Es erlebt dort, mit welcher Kraft Fynn seine Erkrankung annimmt und wie liebevoll seine Familie ihn dabei unterstützt. Wer mag, kann sich beim Dortmunder Wulff Verlag das Buch bestellen (Stückpreis 9,99 Euro, Mindestbestellmenge 5 Stck). Direkt kaufen können Sie es im Buchladen Castroper Leselust in Castrop Rauxel (von hier wird das Buch auch verschickt) oder es als ebook (7,99 Euro) über die gängigen Plattformen erwerben.

Wir wünschen dir, lieber Fynn, ganz viele Leser. Du beeindruckst uns. Alles Gute für dich!

Unsere Osterspendenaktion

 

„Bunt ist meine Lieblingsfarbe.“, das hat der Bauhausgründer Walter Gropius einmal gesagt. Und bunt ist für ein krankes Kind, seine Eltern und Geschwister soviel mehr als Farbe an den Wänden!

Runde Formen und warme Farben begleiten die Gestaltung der Station Lichtblicke bereits seit zehn Jahren. Wer zu uns kommt, spürt es gleich: Dies ist keine „normale“ Krankenstation! Es wird gelacht, über den Flur getobt, Musik gemacht. Nichts erinnert an die sterile Atmosphäre eines Krankenhauses. Und dennoch ist die Kinderpalliativstation Lichtblicke genau das: Eine Krankenstation für lebensbedrohlich erkrankte Kinder auf höchstem medizinischen Niveau.

In der Luft liegt der Duft von frisch gebackenem Kuchen, den ein kleiner Patient zusammen mit der Heilerzieherin gebacken hat. Im Lebensraum, dem Wohnzimmer der Station, gestaltet eine Patientin ein farbenfrohes Bild mit der Hilfe der Kunsttherapeutin. Vom Flur erklingen leise Klaviertöne in die Patientenzimmer und sorgen für eine wohlige Stimmung.

Diese besondere Atmosphäre und eine ganzheitliche Versorgung machen Sie mit Ihrer Spende erst möglich! Denn ohne Ihre Hilfe gäbe es keine bunten Wände, keine wohltuenden Klänge und keine Patienten, die trotz ihrer schweren Erkrankung kreativ sein können. Dann wären wir einfach nur ein Krankenhaus. Und welches Kind möchte schon viele Wochen und Monate seines Lebens in einem Krankenhaus verbringen?

Ihre Hilfe macht den Unterschied !

Schon mit 30 Euro kann unsere Kunsttherapeutin Farben und Pinsel besorgen. Ca. 60 Euro ermöglichen eine Stunde Musiktherapie. Und wer schaut schon gerne auf eine weiße Decke? Mit 180 Euro kann die Decke in einem Patientenzimmer farbenfroh gestaltet werden.

 

jetzt spenden

 

Tradition trotz(t) Corona!

„Auch in diesem so besonderen Jahr möchte ich gemeinsam mit meinen Kundinnen und Kunden den Familien im Kinderpalliativzentrum in Datteln zur Seite stehen“, entschied Friseurmeisterin Astrid Waldmann im letzten Advent zusammen mit ihrem Team.

Und obwohl ihr Salon Astrid Waldmann Friseure wegen des allgemeinen Lockdowns Mitte Dezember erst einmal schließen musste, kam auch bei der fünften Weihnachtsspendenaktion für das Kinderpalliativzentrum eine großartige Spendensumme zusammen.

 „Wir waren zuerst sehr traurig, dass die Spendenaktion, die eigentlich bis zum 23. Dezember gelaufen wäre, eine ganze Woche früher enden musste. Umso glücklicher und dankbarer sind wir im Team, dass unsere Kundschaft auch in der verkürzten Adventszeit im Salon eine so tolle Spendensumme zusammengetragen hat, nämlich stolze 1.150,00 Euro“, zieht Astrid Waldmann erfreut eine positive Bilanz. Die Hilfe aus Bösensell schafft neue Lichtblicke für die Familien in einer für sie zusätzlich enorm schwierigen Zeit.

Eine persönliche Spendenübergabe an den Freundeskreis Kinderpalliativzentrum gab es dieses Mal erstmalig nicht, leider! „Wir folgen dem allgemeinen Lockdown und vermeiden derzeit wo immer möglich persönliche Kontakte. Unser herzlicher Dank geht deshalb in diesem Jahr auf diesem Weg an alle Kundinnen und Kunden und an Astrid Waldmann und ihre Mitarbeiterinnen. Es tut gut, gerade in diesen Zeiten diese Solidarität zu erfahren“, drückt Sigrid Thiemann vom Freundeskreis Kinderpalliativzentrum ihre große Dankbarkeit im Namen des Teams aus.

Auf dem Foto v.l.:  Sigrid Thiemann (Freundeskreis) und Friseurmeisterin Astrid Waldmann bei der Spendenübergabe im Vorjahr.

„Charlotte, du bist einfach prima!“

Schon im Dezember 2019 hatte uns die damals neunjährige Charlotte sehr beeindruckt mit ihrem Advents-Benefizkonzert in der Waltroper Innenstadt.

Und jetzt haben wir Corona und die Familien im Kinderpalliativzentrum haben noch größere Sorgen“, meint Charlotte. Deshalb hat sie zu Weihnachten ein zauberhaftes Online-Benefizkonzert mit ihren Freunden organisiert und abermals um Spenden gebeten. Charlottes eigene Begeisterung zog Kreise. Viele halfen mit und so konnte die Zehnjährige nun die unglaubliche Summe von 2.275,00 Euro an den Freundeskreis geben.

Leider erlaubt die derzeitige Situation keine „echte“ Spendenübergabe. Charlotte berichtet auf unseren Social Media Kanälen auf Facebook und Instagram persönlich über ihre Aktion, für die ihr Prof. Zernikow ebenso persönlich in einem Video dankt. Schauen Sie gerne hier vorbei. Auf unserem Facebook-Kanal können Sie auch in das Benefizkonzert reinhören, das Charlotte mit ihren Freunden auf die Beine gestellt hat.

So mutig und mit so viel Energie setzt sich Charlotte für die Familien ein, die unser Kinderpalliativteam versorgt. Charlotte, wir danken dir dafür von ganzem Herzen!

Grün-Weiß Erkenschwick startet erneut Schmückaktion

Nach der grandiosen Premiere im letzten Jahr initiierte der Fußballverein Grün-Weiß Erkenschwick im Dezember wieder eine Spendenaktion für uns. Dass die Spieler nicht nur mit dem Ball umgehen können, sondern auch kreativ sind, beweisen sie in Zeiten der Coronapandemie – denn auch „digital“ kann eine Tanne festlich und bunt geschmückt werden!

Im Advent waren beim sonntäglichen Schmücken des Spendenbaums immer mehr Sterne von fleißigen Spendern aufgehangen worden, die zuvor ihre Spende getätigt hatten. Geschäftsführer Ronny Bartusch ließ es sich nicht nehmen, mit seinem Sohn auf Stippvisite mit Abstand kurz in Datteln vorbeizuschauen, um die schöne Spendensumme zwischen den Feiertagen zu überbringen: 1745,00 Euro durfte Geschäftsstellenleiterin Nicole Sasse vom Freundeskreis dankbar entgegennehmen.

Dass sich so viele Sportler und Freunde des Sports gemeinsam für die gute Sache einsetzen, ist einfach toll. Wir danken allen von ganzem Herzen und wünschen allen Fußballern eine baldige Rückkehr auf den Platz, sobald das Coronavirus dies wieder zulässt!

Ehemalige Praktikantin hilft tatkräftig!

Im Rahmen ihrer Intensivpflegeweiterbildung sammelte Sarah Hartmann aus Linz am Rhein  vor einigen Jahren auf der Station Lichtblicke Erfahrung als Praktikantin. Im letzten Herbst startete die Kinder- und Gesundheitspflegerin  nun einen privaten Spendenaufruf für das Kinderpalliativzentrum.

Es ist besonders schön, wenn persönliche Begegnungen und Erfahrungen dazu führen, sich konkret zu engagieren und andere gleich mit für die gute Sache zu begeistern! Das hat Sarah geschafft. Sie sammelte so Geld für acht Tonieboxen. Die speziell für Kinder konzipierten Tonabspielgeräte machen nun künftig in jedem Patientenzimmer Freude – mit Musik, Geschichten oder  Hörspielen.

Sarahs Aufruf auf Social Media fand so viel Resonanz, dass auch das entsprechende Zubehör für die Boxen gleich mit angeschafft werden konnten. Zudem kam noch eine tolle Geldspende in Höhe von 1030 Euro zusammen. Sarah überbrachte die Spende  persönlich im Garten  vor der Station Lichtblicke kurz vor dem Jahreswechsel. Über das Wiedersehen auf Abstand freute sich unser Team sehr. Und zahlreiche Kinder erfreuen sich künftig an  Musik und willkommener Ablenkung!

Vielen herzlichen Dank, liebe Sarah, für deinen Einsatz und ein ebenso herzliches Dankeschön an all die Spender, die zu dieser schönen Spende beigetragen haben!

Auf dem Foto v.l.: Sr. Anja (Station Lichtblicke), Sarah Hartmann, Sr. Sarah (Station Lichtblicke)

– Miteinander- Füreinander – 1 Euro geht bestimmt! –

So lautete das einladende Motto der Adventskalender-Spendenaktion, die die Klassen 5c und 6c am Comenius Gymnasium in Datteln für uns startete.

Fleißig hatten die Schülerinnen und Schüler viele Weihnachtsmotive gestaltet, die bis zum Heiligen Abend 24 Schulfenster zierten. Jeden Tag im Advent wurde ein Fenster beleuchtet und schenkte so Schülern, Lehrern und Passanten draußen ein Lächeln. Wer mochte, konnte eine kleine Spende geben, die in den Klassen eingesammelt wurde. Wir fanden die Idee ganz bezaubernd und haben uns – aus der entfernten Nachbarschaft – mit an den beleuchteten bunten Fenstern erfreut.

Wie schön, dass das Comenius Gymnasium uns immer mal wieder auf so kreative Weise unterstützt. Kurz vor Weihnachten überreichte nun Andrea Meiser, die als Lehrerin die Aktion zusammen mit ihrer Kollegin Jennifer Zeller plante und begleitete, die erstaunliche Spendensumme an den Freundeskreis des Kinderpalliativzentrums: 1006,45 Euro hatten die Schüler, Lehrer und weitere Helfer gemeinsam zusammengetragen für die Familien, die unser Kinderpalliativteam umfassend versorgt. Diese ganzheitliche Versorgung wäre ohne kontinuierliche Spendengelder einfach nicht möglich.

Von Herzen sagen wir darum DANKESCHÖN für die engagierte Hilfe der Schulgemeinschaft! Wir wünschen Ihnen und Euch allen einen guten und hoffnungsvollen Start in´s neue Jahr.

Der Freundeskreis verabschiedet sich in die Weihnachtspause

Nach aufreibenden Monaten stehen für das Team des Freundeskreises  nun ein paar ruhige und besinnliche Weihnachtstage und der Jahreswechsel an. 2020 war und ist ein besonderes Jahr und 2021 verspricht nicht weniger besonders zu werden.

An dieser Stelle möchten wir von ganzem Herzen Danke sagen. Danke an an die Unterstützer, die uns auch in diesem schwierigen Jahr weiter verlässlich zur Seite gestanden haben. Dank Ihnen können wir zuversichtlich in das neue Jahr schauen. Einen besonderer Dank geht in diesem Jahr aber auch an unsere Pflegenden auf der Station Lichtblicke und im ambulanten Team sowie an alle Pflegenden, die sich in den Kliniken, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen, egal ob stationär oder ambulant, mit ganzer Kraft dafür einsetzen,  dass wir diese herausfordernde Corona-Pandemie bewältigen. Für viele gibt es auch an den Feiertagen und Wochenenden keine echte Pause.  Ihr seid da, rund um die Uhr!

Ab der zweiten Januarwoche nehmen wir vom Freundeskreis euch wieder wie gewohnt mit und berichten euch von dem, was uns auf der Station Lichtblicke und rund um das Kinderpalliativzentrum bewegt. Besonders spannend wird es, wenn die Bauarbeiten auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums für die neue OP-Räume endlich beginnen. Doch bis dahin wünschen wir euch erst einmal fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das Jahr 2021!

Die Polizei, dein Freund und Helfer!

Die 18. Bereitschaftspolizei-Hundertschaft aus Recklinghausen hat sich auch in diesem Jahr für das Kinderpalliativzentrum stark gemacht. Unter dem Motto „Ein Herz für Kinder“ sammelten die Polizisten intern 1.600 Euro, die sie Nicole Sasse vom Förderverein überreichten.

Damit verdoppelten sie gleich den Spendenbetrag aus dem Vorjahr! „Wir wissen, das wir mit unserer Spende nicht Krankheit und Leid heilen können, freuen uns aber , wenn wichtige Dinge beschafft werden können, die den kleinen Patienten Trost spenden und damit helfen“ sagten die Spendenüberbringer. Auch im kommenden Jahr will die Recklinghäuser Polizei-Hundertschaft an uns denken. Wir sagen danke und wissen: Auf die Polizei ist Verlass!

 

Boris Zernikow blickt auf das Jahr 2020 zurück

2020 ist auch für das Kinderpalliativzentrum in Datteln ein ganz besonderes Jahr, zumal die jungen Patienten auf der Station Lichtblicke und in der häuslichen Betreuung durch unser ambulantes Team zu den Risikogruppen der Corona-Pandemie gehören. Eigentlich sollte unser 10-jähriges Jubiläum der Höhepunkt des Jahres sein, doch auch für uns kam alles anders als geplant. Prof. Boris Zernikow schildert in diesem Video, wie die Station Lichtblicke sich auf die Corona-Pandemie vorbereitet hat und was die vielen neuen Herausforderungen für die Versorgung der Kinder und ihrer Familien bedeutet.