Struck-Rentner stehen schwerstkranken Kindern zur Seite

Gemeinsam kann man viel bewegen, davon sind die rüstigen Rentner der Interessengemeinschaft Struck aus Lüdinghausen fest überzeugt. Mit ganzem Herzen setzen sie sich deshalb für die schwerstkranken Kinder und ihre Familien ein, die im Kinderpalliativzentrum in Datteln versorgt werden.

Auf dem Weihnachtsmarkt der Hobbykünstler an der Burg Lüdinghausen im vergangenen Advent scheuten die Nachbarn das kalte Wetter nicht und verwöhnten die Besucher des Marktes wieder mit leckeren, knusprig gegrillten Würstchen. Den tollen Erlös aus dem Verkauf in Höhe von 700 Euro überbrachte nun eine Delegation der Nachbarschaft persönlich an Nicole Sasse vom Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln. Die Geschäftsstellenleiterin des gemeinnützigen Vereins freute sich sehr über die schöne Unterstützung und erläuterte den Herren in einem Rundgang die umfassenden Versorgungsangebote, die das Kinderpalliativzentrum dank der so wichtigen Unterstützung vieler Menschen aus der Region bereithält.

Auch die tiergestützte Therapie ist ein solcher Versorgungsbaustein. Diese liegt den engagierten Nachbarn aus Lüdinghausen ganz besonders am Herzen. Wenn die Therapiehunde Gustaf und Hugo mit ihrer Hundeführerin auf die Station kommen, sorgen sie augenblicklich für eine entspannte und beruhigende Atmosphäre. Bei der individuell auf den Patienten abgestimmten tiergestützten Therapie stehen die Verbesserung des seelischen Wohlbefindens, die Verringerung von Krankheitssymptomen und die Förderung der Kommunikation im Vordergrund. Nicole Sasse bedankte sich herzlich für die Hilfe aus Lüdinghausen, die in Datteln viele wertvolle Lichtblicke für die jungen Patienten, ihre Eltern und Geschwister möglich macht.

Auf dem Foto v.l.: Herbert Arentzen, Rudolf Müller, Nicole Sasse (Freundeskreis), Karl Mai